Hallo Liste,
die FSFE hat in Zusammenarbeit mit der Koalition Freies Wissen [1] einen "Digital-O-Mat" gestaltet. Er ist in seiner Bau- und Funktionsweise ganz ähnlich dem berühmten Wahl-O-Mat, doch der Digital-O-Mat beschränkt sich ganz auf Netzpolitische Themen. Geantwortet für den Digital-O-Mat haben uns CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke.
Der Digital-O-Mat selbst ist Freie Software und für die FSFE haben wir gefragt:
- Soll es weiterhin keine Vorgaben für von öffentlicher Hand finanzierte oder kofinanzierte Software bezüglich der zu verwendenden Lizenz, zum Beispiel einer Freie-Software-Lizenz, geben? - Sollen öffentliche Verwaltungen ihre IT schrittweise auf Freie und Open-Source-Software umstellen?
Wie üblich haben sich CDU/CSU und FDP um klare Aussagen gedrückt, die SPD bezeichnet sich selbst als neutral, aber nimmt unterm Strich tatsächlich eher eine leicht befürwortende Position ein. Grüne und Linke positionieren sich positiv gegenüber Freier Software.
Die gesamt Pressemitteilung findet ihr hier:
https://fsfe.org/news/2017/news-20170829-01
Den Digital-O-Mat zum selber spielen hier:
Beste Grüße, Erik
[1] Dazu gehören aktuell das Bündnis Freie Bildung, der Chaos Computer Club e.V., der Digitale Gesellschaft e.V., der Freifunk, die Open Knowledge Foundation Deutschland e.V., Wikimedia Deutschland e.V. und die Free Software Foundation Europe.
Hallo,
ich finde es schade, dass man nur den großen Parteien eine Bühne verschafft hat. Sogar die als "Netzpartei" gehandelten Piraten sind nicht dabei.
Wurden sie nicht gefragt oder wollten sie nicht antworten?
So kann ich den Digital-O-Mat nicht weiterempfehlen. Es festigt nur den Eindruck das man nur die "großen" Parteien wählen darf, weil sonst die Stimme "verloren" ist...
Am 29.08.2017 um 15:39 schrieb Erik Albers:
Hallo Liste,
die FSFE hat in Zusammenarbeit mit der Koalition Freies Wissen [1] einen "Digital-O-Mat" gestaltet. Er ist in seiner Bau- und Funktionsweise ganz ähnlich dem berühmten Wahl-O-Mat, doch der Digital-O-Mat beschränkt sich ganz auf Netzpolitische Themen. Geantwortet für den Digital-O-Mat haben uns CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke.
Der Digital-O-Mat selbst ist Freie Software und für die FSFE haben wir gefragt:
- Soll es weiterhin keine Vorgaben für von öffentlicher Hand finanzierte oder kofinanzierte Software bezüglich der zu verwendenden Lizenz, zum Beispiel einer Freie-Software-Lizenz, geben?
- Sollen öffentliche Verwaltungen ihre IT schrittweise auf Freie und Open-Source-Software umstellen?
Wie üblich haben sich CDU/CSU und FDP um klare Aussagen gedrückt, die SPD bezeichnet sich selbst als neutral, aber nimmt unterm Strich tatsächlich eher eine leicht befürwortende Position ein. Grüne und Linke positionieren sich positiv gegenüber Freier Software.
Die gesamt Pressemitteilung findet ihr hier:
https://fsfe.org/news/2017/news-20170829-01
Den Digital-O-Mat zum selber spielen hier:
https://digital-o-mat.de/Beste Grüße, Erik
[1] Dazu gehören aktuell das Bündnis Freie Bildung, der Chaos Computer Club e.V., der Digitale Gesellschaft e.V., der Freifunk, die Open Knowledge Foundation Deutschland e.V., Wikimedia Deutschland e.V. und die Free Software Foundation Europe.
Hallo,
# JokerGermany [2017-08-30 08:25 +0200]:
ich finde es schade, dass man nur den großen Parteien eine Bühne verschafft hat. Sogar die als "Netzpartei" gehandelten Piraten sind nicht dabei.
Wurden sie nicht gefragt oder wollten sie nicht antworten?
Richtig, die Piraten wurden nicht gefragt. Die Auswahl ergibt sich aus den aktuellen Bundestagsparteien sowie jenen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit den Sprung über die 5%-Hürde schaffen (FDP, AfD). Die Piraten gehören da nicht dazu.
Damit wollen wir keineswegs den Eindruck verschaffen, dass die Wahl kleinerer Parteien sinnlos ist (und ich denke auch nicht, dass das bei den BenutzerInnen des DoM so ankommt). Jedoch ist allein schon die Auswertung der Antworten der nun 6 Parteien enorm zeitaufwendig, die Analyse *aller* Parteien würde einige Bündnispartner der "Koalition Freies Wissen", darunter auch rein ehrenamtlich arbeitende, wahrscheinlich überfordern – das wäre sehr schade und würde niemandem etwas bringen.
Viele Grüße Max