Heyho,
ich habe mal eine kleine Recherche in Sachen "Mobiltelefone mit freier Software" angestellt und falls es euch interessiert, ist hier nun mein kurzer vorläufiger Endbericht zu meiner andauernden FOSS-Handy-Recherche :)
======================= 1. Openmoko Freerunner: =======================
Vorteile:
* Offene HW * günstig * Es laufen sehr viele Distros darauf: http://www.pro-linux.de/berichte/openmoko-freerunner.html # Qt extended http://www.youtube.com/watch?v=5ZjiZsV0VR0 scheint durchaus einsetzbar zu sein und inzwischen gibt es ja auch schon # Google Android für den Freerunner: http://www.heise.de/newsticker/meldung/119816
Nachteile:
* kein UMTS * nicht allzustarke CPU * keine HW-Tastatur
======================= 2. Android: =======================
Es gibt ja in den USA schon das 1. Googlephone von HTC, das leider in Deutschland noch nicht angeboten wird und in den USA auch nur exklusiv von T-Mobile. Es scheint aber trotz des schlechten Designs alles in allem ein ziemlich cooles Device zu sein: http://www.youtube.com/watch?v=GMSZzseX2zA
Aber: Es kommen bald neue Android-Telefone. So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen, welches am 29. Januar ankommen soll: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081204026 Abgesehen von dem kleinen Bildschirm und dass ich vermutlich nur unter Schmerzen etwas anderes als Android darauf laufen lassen kann, scheint es auch recht gut zu sein.
Liebe Grüße, micu
micu schrieb:
=======================
- Openmoko Freerunner:
=======================
Vorteile:
- Offene HW
Sind die Schaltpläne öffentlich zugänglich? Mein letzter Stand war das nur der "Bauplan" für das Gehäuse offen ist...
Gruß
HennR _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
HennR said the following on 12/05/2008 11:46 AM:
Sind die Schaltpläne öffentlich zugänglich? Mein letzter Stand war das nur der "Bauplan" für das Gehäuse offen ist...
http://downloads.openmoko.org/schematics/GTA02/
Gruss, Torsten _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hi,
Torsten Grote schrieb:
HennR said the following on 12/05/2008 11:46 AM:
Sind die Schaltpläne öffentlich zugänglich? Mein letzter Stand war das nur der "Bauplan" für das Gehäuse offen ist...
Das sind die Daten die besagen was wie miteinander verschaltet worden ist. Was fehlt ist, wie die Leitungen physisch auf der Platine verlegt sind. Legt man GPL-Maßstäbe an, wäre OpenMoko dafür zu rügen, aber es handelt sich ja hierbei nicht um Software und ein zu Hardware-äquivalent zu den FSGs gibt es nicht.
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On Fri, Dec 05, 2008 at 08:46:20PM +0100, HennR wrote:
micu schrieb:
=======================
- Openmoko Freerunner:
=======================
Vorteile:
- Offene HW
Sind die Schaltpläne öffentlich zugänglich? Mein letzter Stand war das nur der "Bauplan" für das Gehäuse offen ist...
"Teil"weise kann man die Schaltpläne einsehen.
Wenn ich mich richtig an einen Vortrag auf der FroSCon [1] erinnere wurde zumindest versucht "offene" Komponenten zu verwenden. Der Markt dafür ist allerdings so klein, dass man Kompromisse eingehen musste, wenn irgendwann mal auch ein Produkt herauskommen sollte.
Eine Übersicht zu den Komponenten findet sich im openmoko-wiki [2].
Grüße,
Guido
[1] http://programm.froscon.org/2008/track/Mobile/220.en.html [2] http://wiki.openmoko.org/wiki/Neo_FreeRunner_Openness
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
micu micuintus@gmx.de writes:
Aber: Es kommen bald neue Android-Telefone. So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen, welches am 29. Januar ankommen soll: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081204026 Abgesehen von dem kleinen Bildschirm und dass ich vermutlich nur unter Schmerzen etwas anderes als Android darauf laufen lassen kann, scheint es auch recht gut zu sein.
Also die Kogan Geräte sehen zumindest optisch schonmal ganz nett aus und scheinen wirklich voll funktionsfähige Handys zu sein, die den Vergleich mit etablierten Handys nicht scheuen müssen.
Die verbleibende Frage ist, wie frei ist Android?
Auf Wikipedia[1] steht momentan noch, dass es nur geplant ist Android unter eine Freie Software Lizenz zu stellen.
Vielleicht weiß ja hier jemand mehr über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten, z.B. welche Lizenz geplant ist und wann man damit rechnen kann?
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Android_(Plattform)
Viele Grüße, Björn
Bjoern Schiessle said the following on 12/05/2008 04:34 PM:
Die verbleibende Frage ist, wie frei ist Android?
Auf Wikipedia[1] steht momentan noch, dass es nur geplant ist Android unter eine Freie Software Lizenz zu stellen.
Die Englische Seite gibt an, dass es mittlerweile unter Apache und GPL steht.
Ausserdem gibt es da diesem Absatz zur Kritik: http://en.wikipedia.org/wiki/Android_(mobile_device_platform)#Criticism
Wer wert auf Freiheit legt, sollte meiner Meinung nach mit seinem Geld immer noch OpenMoko unterstuetzen, auch wenn die Software fuer das Freerunner noch nicht ganz ausgereift ist.
Gruss, Torsten _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hi Torsten,
Am Samstag, 6. Dezember 2008 01:47:57 schrieb Torsten Grote:
Wer wert auf Freiheit legt, sollte meiner Meinung nach mit seinem Geld immer noch OpenMoko unterstuetzen, auch wenn die Software fuer das Freerunner noch nicht ganz ausgereift ist.
FULL ACK.
... und wenn man einen Freerunner bei Koolu [1] kauft, bekommt man ihn sogar mit ausgereifter Software (Android), oder man kann sich Qt Extended installieren.
Leider scheint das alles immernoch ziemlich träge zu laufen, was mit der Abwesenheit von UMTS eigentlich der einzige Grund ist, warum ich noch auf einen Freerunnerkauf verzichte. Vielleicht wird das mit der stabilen Version von Android noch besser?
Lg, micu
[1] Dort finden sich übrigens einige altbekannte Hacker wieder :) http://koolu.com/The-Koolu-Team/
Bjoern Schiessle wrote:
micu micuintus@gmx.de writes:
Aber: Es kommen bald neue Android-Telefone. So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen, welches am 29. Januar ankommen soll: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081204026 Abgesehen von dem kleinen Bildschirm und dass ich vermutlich nur unter Schmerzen etwas anderes als Android darauf laufen lassen kann, scheint es auch recht gut zu sein.
Also die Kogan Geräte sehen zumindest optisch schonmal ganz nett aus und scheinen wirklich voll funktionsfähige Handys zu sein, die den Vergleich mit etablierten Handys nicht scheuen müssen.
Die verbleibende Frage ist, wie frei ist Android?
Auf Wikipedia[1] steht momentan noch, dass es nur geplant ist Android unter eine Freie Software Lizenz zu stellen.
Vielleicht weiß ja hier jemand mehr über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten, z.B. welche Lizenz geplant ist und wann man damit rechnen kann?
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Android_(Plattform)
Viele Grüße, Björn
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Grüße, Seb
[1]: http://source.android.com/ _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Am 06.12.2008 um 09:18 schrieb Sebastian Hoß:
Bjoern Schiessle wrote:
micu micuintus@gmx.de writes:
Aber: Es kommen bald neue Android-Telefone. So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen, welches am 29. Januar ankommen soll: <http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081204026
Abgesehen von dem kleinen Bildschirm und dass ich vermutlich nur unter Schmerzen etwas anderes als Android darauf laufen lassen kann, scheint es auch recht gut zu sein.
Also die Kogan Geräte sehen zumindest optisch schonmal ganz nett aus und scheinen wirklich voll funktionsfähige Handys zu sein, die den Vergleich mit etablierten Handys nicht scheuen müssen.
Die verbleibende Frage ist, wie frei ist Android?
Auf Wikipedia[1] steht momentan noch, dass es nur geplant ist Android unter eine Freie Software Lizenz zu stellen.
Vielleicht weiß ja hier jemand mehr über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten, z.B. welche Lizenz geplant ist und wann man damit rechnen kann?
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Android_(Plattform)
Viele Grüße, Björn
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Grüße, Seb
moin moin,
kurze frage, was macht man eigentlich wenn man inerhalb eines opensource softwareprojekt , 5 verschiedene lizenzen hat ?
Sagen wir , wxwidget, apache 2 , BSD, GPL und MIT ? Unter welcher lizenz oder darf ich überhaupt ein binary/ image bereitstellen ?
Gruss
Marc -- Les Enfants Terribles - WWW.LET.DE Marc Manthey 50672 Köln - Germany Hildeboldplatz 1a Tel.:0049-221-3558032 Mobil:0049-1577-3329231 mail: marc@let.de PGP/GnuPG: 0x1ac02f3296b12b4d jabber :marc@kgraff.net IRC: #opencu freenode.net twitter: http://twitter.com/macbroadcast web: http://www.let.de
Opinions expressed may not even be mine by the time you read them, and certainly don't reflect those of any other entity (legal or otherwise).
Please note that according to the German law on data retention, information on every electronic information exchange with me is retained for a period of six months.
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Marc Manthey wrote:
moin moin,
kurze frage, was macht man eigentlich wenn man inerhalb eines opensource softwareprojekt , 5 verschiedene lizenzen hat ?
Sagen wir , wxwidget, apache 2 , BSD, GPL und MIT ? Unter welcher lizenz oder darf ich überhaupt ein binary/ image bereitstellen ?
Gruss
Marc
Hey,
du meinst wenn du mehrere Bibliotheken verwendest, die unter verschiedenen Lizenzen stehen? Ich glaub die GPL würde es dann erfordern, dass du dein Binary auch unter die GPL stellen musst. Daher gibt es ja auch die LGPL um solchen Anforderungen aus dem Weg zu gehen. Die BSD fordert das soweit ich weiß nicht und da MIT wohl ähnlich bzw. äquivalent ist (siehe [1]), dürfte das dort ebenso gelten. Apache 2 und wxwidget kenn ich gar nicht so besonders, daher lieber mal nachlesen.
Um es auf den Punkte zu bringen: Frage ist abhängig von der verwendeten Lizenz der Bibliothek und damit abhängig von den dort eingeräumten Rechten und Pflichten. Also Lizenzen lesen :-)
Grüße, Seb
[1]: http://www.opensource.org/licenses/bsd-license.php _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hallo Marc,
Am Samstag, 6. Dezember 2008 09:26:57 schrieb Marc Manthey:
kurze frage, was macht man eigentlich wenn man inerhalb eines opensource softwareprojekt , 5 verschiedene lizenzen hat ?
wie Sebastian schon geschrieben hat, ist das immer stark davon abhängig, um welche Lizenzen genau es sich handelt. Manche Lizenzen sind kompatibel zueinander, manche nur in die eine Richtung (z.B.: BSD ohne Werbeklausel -> GPL), manche freie Lizenzen leider auch gar nicht.
Eine gute Übersicht dazu findest du hier:
http://www.fsf.org/licensing/licenses/
Leider gibt es eben auch den geradezu absurden dritten Fall, dass man zwei nach den Kriterien der FSF (und der OSI) freie Softwarestücke hat, man sie aber nicht zusammenpantschen kann - was meiner Meinung dem Gedanken freier Software zutiefst widerspricht.
Vielleicht müsste man an dieser Stelle tatsächlich überlegen, das Copyleft zugunsten der Kompatibilität ein bisschen zu schwächen, was die FSF ja z.B. bei der GPLv3 zugunsten der Kompatibilität mit der Apache-2.0-Lizenz schon getan hat - danke dafür! :) Denn ich sehe diese Inkompatibilität freier Lizenzen ("license proliferation") als eine große Gefahr für freie Software und die freie Kultur i.A. an.
Bsp.: Sun hat sein OpenSolaris-Betriebssystem unter der CDDL-Lizenz freigegeben, die von der FSF und der OSI als frei bzw. OpenSource anerkannt ist. Diese ist aber nicht mit der GPL kompatibel, weswegen man das coole ZFS-Dateisystem nicht in den Linuxkern integrieren kann. Das ist wirklich doof! Natürlich kann man hier mutmaßen, dass Sun dies bewusst getan hat, um ein Alleinstellungsmerkmal von (Open-)Solaris gegenüber dem deutlich weiter verbreiteten GNU/Linux zu haben. Andererseits gibt es in diesem Fall noch den großen Vorteil, dass Sun ganz alleine das Copyright an OpenSolaris hält und einfach eine Relizensierung vornehmen kann. Man stelle sich nur einmal vor, hier hätten schon tausende auf der Welt verteilte Menschen kontribuiert, die man nie wieder alle finden könnte, um sie um eine Neulizensierung bitten zu können. Und in der Tat denkt Sun darüber nach, OpenSolaris unter der GPVv3 zu veröffenlichen, aber es muss ja unbedingt der sture Linus darauf beharren, dass Linux GPLv2only ist ...
Eine vorläufige, pragmatische Lösung für das Problem: Eigene freie Software am besten immer unter der GPLv2+ oder der GPLv3+ oder einer GPL-kompatiblen Lizenz veröffentlichen :).
Viele Grüße, micu
Am Samstag, den 06.12.2008, 17:52 +0100 schrieb micu:
Denn ich sehe diese Inkompatibilität freier Lizenzen ("license proliferation") als eine große Gefahr für freie Software und die freie Kultur i.A. an.
"License proliferation" beschreibt eigentlich nicht das Problem, dass Lizenzen zueinander inkompatibel sind, sondern das Problem, dass immer mehr neue Lizenzen entstehen. Das ist in der Tat eine großes Ärgernis, das daraus resultierende Problem der Inkompatibilität ist nur eines der Symptome.
Viele Grüße,
Am 06.12.2008 um 17:52 schrieb micu:
Hallo Marc,
Am Samstag, 6. Dezember 2008 09:26:57 schrieb Marc Manthey:
kurze frage, was macht man eigentlich wenn man inerhalb eines opensource softwareprojekt , 5 verschiedene lizenzen hat ?
wie Sebastian schon geschrieben hat, ist das immer stark davon abhängig, um welche Lizenzen genau es sich handelt. Manche Lizenzen sind kompatibel zueinander, manche nur in die eine Richtung (z.B.: BSD ohne Werbeklausel -> GPL), manche freie Lizenzen leider auch gar nicht.
Eine gute Übersicht dazu findest du hier:
http://www.fsf.org/licensing/licenses/
Leider gibt es eben auch den geradezu absurden dritten Fall, dass man zwei nach den Kriterien der FSF (und der OSI) freie Softwarestücke hat, man sie aber nicht zusammenpantschen kann - was meiner Meinung dem Gedanken freier Software zutiefst widerspricht.
hallo micu, alle
danke für deine Aufführungen, ja ich habe schon bemerkt das die Problematik keine leichte ist , zumal wir uns jetzt in einem noch sehr frühen Stadium befinden und die "binary" realeases eher "experimentellen" character haben. :)
Anyway ich werde es so machen wie in einem Beispiel das ich fand :
------------------------------------------
Overview --------
This is the top level directory for the various components of the bla project. It consists of several loosely related components. Each is designed to be (possibly) used separately, with a few build scripts to tie them together.
Components ----------
bla -- system wide bla installation bla -- stand-alone bla application (currently used by uianet)
License -------
The bla source code is distributed under the bla open source license, with the exception of the following components, which are distributed under alternate licenses due to dependencies on existing code used in those components:
1. The graphical control application in the 'blal' subdirectory is distributed under the GNU General Public License (GPL), because it relies on the GPL-licensed bla toolkit from bla
2. The bla application in the 'bla' subdirectory is distributed under the GNU General Public License (GPL), because it relies on the GPL-licensed bla toolkit from bla
3. The bla protocol implementation in the 'bla' subdirectory is distributed under the GNU General Public License (GPL), because it relies on the GPL-licensed bla toolkit from bla
---------
On Linux (at least on Debian), you need the mDNSResponder package
provided by
Apple on the Bonjour downloads page. Unfortunately, Avahi doesn't
yet
implement all of the API functions UIA needs.
Aber was ist wenn ich Apple Bonjour API verwenden MUSS da es keine AVAHI implementierung gibt ?
Eine vorläufige, pragmatische Lösung für das Problem: Eigene freie Software am besten immer unter der GPLv2+ oder der GPLv3+ oder einer GPL- kompatiblen Lizenz veröffentlichen :).
Denke es besteht ausser der "bonjour" api auch kein wirkliches Problem, habe gesehn das die
benutzten librarys alle GPL konform sind mir ging es auch eher um
das fertige "binary" , was wir da schreiben sollen
schönen sonntag
Marc
-- Les Enfants Terribles - WWW.LET.DE Marc Manthey 50672 Köln - Germany Hildeboldplatz 1a Tel.:0049-221-3558032 Mobil:0049-1577-3329231 mail: marc@let.de PGP/GnuPG: 0x1ac02f3296b12b4d jabber :marc@kgraff.net IRC: #opencu freenode.net twitter: http://twitter.com/macbroadcast web: http://www.let.de
Opinions expressed may not even be mine by the time you read them, and certainly don't reflect those of any other entity (legal or otherwise).
Please note that according to the German law on data retention, information on every electronic information exchange with me is retained for a period of six months.
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
* Sebastian Hoß:
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Kann man auch Eigenkompilate auf die Telefone laden? _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
On Sat, Dec 6, 2008 at 12:19 PM, Florian Weimer fw@deneb.enyo.de wrote:
- Sebastian Hoß:
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Kann man auch Eigenkompilate auf die Telefone laden?
Hallo,
natürlich kannst Du für die Android Plattform eigene Software schreiben. Dafür gibt es das SDK [1].
Um die Android Sourcen selbst um eigene Bibliotheken oder ähnliches zu erweitern, muss man wohl ein bisschen mehr Arbeit leisten und die Plattform selber patchen.
Sehr schön ist allerdings, dass es jemanden gibt der Android schon auf das Freerunner portiert [2] hat. Ich habe mir die Sachen mal heruntergeladen und auf meinem Freerunner installiert. Es funktioniert! Allerdings noch mit einer menge kleiner Macken aber im grossen und ganzen läuft es. Telefonieren geht natürlich noch nicht aber wer möchte das auch schon mit einem Handy... ;) Was leider fehlt ist eine "on screen" Tastatur. Dadurch war es mir kaum möglich das Gerät zu bedienen.
Desweiteren ist es allerdings auch möglich andere Linux basierte Systeme auf dem Freerunner zu installieren. Ich persönlich finde das OpenWrt [3] Projekt sehr interessant und denke das auch dieses wundervolle embedded Projekt bald einen Platz in Handheld's, PDA's, Mobiltelefonen etc. finden wird... ;)
[1] http://code.google.com/android/ [2] http://onlinedev.blogspot.com/2008/12/porting-android-phase-5-how-close.html [3] http://openwrt.org/
Gruß, Johannes
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Florian Weimer wrote:
- Sebastian Hoß:
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Kann man auch Eigenkompilate auf die Telefone laden?
Hey,
falls du selbst erstellte Anwendungen meinst ist das natürlich möglich. Gibt dazu auch schon länger ein schönes Plugin für Eclipse (siehe [1]) um die Entwicklung zu erleichtern. Falls du die Plattform meinst ist das wohl eher eine Einschränkung der Hardware selbst. Laut einem Thread[2] in der Android-Platform Mail Liste hat zu mindest T-Mobile bzw. HTC das G1 abgeschlossen, in dem Sinn, dass du nicht deinen selbst kompilierten Code laufen lassen kannst. Allerdings sind auch Einträge vorhanden die Android erfolgreich auf andere Hardware portiert haben, wie z. B. auf das Nokia 810 (siehe [3]).
Grüße, Seb
[1]: http://code.google.com/android/intro/installing.html [2]: http://groups.google.com/group/android-platform/browse_thread/thread/6bda835... [3]: http://groups.google.com/group/android-porting/browse_thread/thread/7a10dd5b... _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Lieber Florian,
Am Samstag, 6. Dezember 2008 12:19:51 schrieb Florian Weimer:
Kann man auch Eigenkompilate auf die Telefone laden?
beim Openmoko: natürlich! Alles, was du willst.
Bei Android-Telefonen hängt das immer von der Hardware ab. Immer kannst du AFAIK Android-SDK-Anwendungen auf deinem Androiden installieren. Um aber aus der Java-Sandbox auszubrechen, bedurfte es zumindest auf dem G1 eines "Hacks":
http://www.heise.de/newsticker/meldung/118498
:/
Viele Grüße, micu
Florian Weimer wrote:
- Sebastian Hoß:
Nach Aussage der Projektseite[1] ist Android seit dem 21.10 komplett Open Source. Die von Google beigesteuerten Teile stehen dabei unter Apache 2.0 Lizenz, während alle anderen Teile unter der ursprünglichen Lizenz stehen, unter der sie entwickelt wurden.
Kann man auch Eigenkompilate auf die Telefone laden?
Im Android Market kann man sich jetzt auch "ungelockte" Hardware kaufen. Kostet 25,-$ für die Registrierung und 399,-$ für die Hardware + Versand. Google hat auch nochmal eine eigene Seite[1] zu den Geräten online gestellt, auf der steht, dass das T-Mobile Gerät nur zur Entwicklung von Anwendungen geeignet ist, während das "Android Dev Phone 1" auch eigene Android Builds laden kann.
[1]: http://code.google.com/android/dev-devices.html
Grüße, Seb _______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hallo Sebastian,
* Sebastian Hoß mail@shoss.de [2008-12-07 12:59:32 +0100]:
Im Android Market kann man sich jetzt auch "ungelockte" Hardware kaufen. Kostet 25,-$ für die Registrierung und 399,-$ für die Hardware + Versand. Google hat auch nochmal eine eigene Seite[1] zu den Geräten online gestellt, auf der steht, dass das T-Mobile Gerät nur zur Entwicklung von Anwendungen geeignet ist, während das "Android Dev Phone 1" auch eigene Android Builds laden kann.
Zum Thema Android fand ich Haralds Blogeintrag "Received a Google/Android/T-Mobile G1" http://laforge.gnumonks.org/weblog/2008/12/09/ ziemlich gut.
Viele Grüße Matthias
Am Freitag, 5. Dezember 2008 19:27:54 schrieb micu:
* Es laufen sehr viele Distros darauf:
Ganz vergessen: L4 läuft auch auf dem Openmoko ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=LJY2Gn71HrQ
Hi Micu,
micu schrieb:
Heyho,
ich habe mal eine kleine Recherche in Sachen "Mobiltelefone mit freier Software" angestellt und falls es euch interessiert, ist hier nun mein kurzer vorläufiger Endbericht zu meiner andauernden FOSS-Handy-Recherche :)
Sehr gut. Pack da ruhig auch mal in ein Blog oder so.
=======================
- Openmoko Freerunner:
=======================
Unter OpenMoko kann man wie bei Android auch ein Rahmenwerk verstehen. Und dann liessen sich IMO noch die folgenden Punkte ergänzen.
Vorteile:
- Offene HW
- günstig
- Es laufen sehr viele Distros darauf: http://www.pro-linux.de/berichte/openmoko-freerunner.html # Qt extended http://www.youtube.com/watch?v=5ZjiZsV0VR0 scheint durchaus einsetzbar zu sein und inzwischen gibt es ja auch schon # Google Android für den Freerunner: http://www.heise.de/newsticker/meldung/119816
* es läuft auf verschiedenen Geräten: E-Ten Glofiish (aka Gnufiish), Motorola EZX (-> wenn auch alles rudimentär) * hochgradig flexible Software mit guten Zukunftsaussichten (freedesktop.org für mobile Geräte => fresmartphone.org)
Nachteile:
- kein UMTS
- nicht allzustarke CPU
- keine HW-Tastatur
* (leider) keine große Unterstützung durch Netzbetreiber (Ausnahme: Swisscom) * Software noch nicht ausgereift
======================= 2. Android: =======================
Aber: Es kommen bald neue Android-Telefone. So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen, welches am 29. Januar ankommen soll: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081204026 Abgesehen von dem kleinen Bildschirm und dass ich vermutlich nur unter Schmerzen etwas anderes als Android darauf laufen lassen kann, scheint es auch recht gut zu sein.
Nachteil: * das gesamte System ist darauf zugeschnitten den Status als freie Software beim Kunden *nicht* ankommen zu lassen (Stichwort: signierte Kernel, alle Nicht-Kernelbestandteile neu geschrieben und unter Nicht-Copyleft Lizenz gestellt).
Gruß Robert
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Hi there,
ich erlaube mir, hier mal noch zwei Updates zu veröffentlichen:
Am Freitag, 5. Dezember 2008 19:27:54 schrieb micu:
So z.B. kann man sich bei Kogan seit kurzem für 153€ bzw. 204€ das Agora bzw. Agora Pro vorbestellen
1. Wer das Ding mal in Aktion sehen möchte (yes, I know, its Flash :/): http://www.chip.de/news/Android-Kogan-Agora-Video-und-Bilder_34333014.html
2. Mitunter recht kryptische, aber deswegen nicht weniger interessante Analysen und Ankündigungen gibt es auf der Openmoko-Liste von Sean Moss-Pultz: http://lists.openmoko.org/pipermail/community/2009-January/038918.html
Lg, micu