On 29.07.2013 18:59, Hugo Giese wrote:
Ich selbst würde eine Veranstaltung dort nicht listen lassen, weil dann vielleicht jemand mal schaut, was wir so machen und mich durch den Kakao zieht (was auf dieser Seite mit den laufenden Kryptoparties gemacht wird). Da wird z.B. vom "dreisten Fake der Piratenpartei" geschrieben wobei ich davon ausgehe, dass die diese Seite gar nicht kannten. Auch schreibt der Autor, dass er von Cryptoparties (warum eigentlich mit "C"?) nichts hält man soll seine aber melden.
Es ist eigentlich ganz einfach
"Kryptoparties" veranstalten die Piraten, "Cryptoparties" alle anderen. Das führte in Düsseldorf zu der Situation, dass jüngst an einem Freitag eine Kryptoarty stattfand und am Samstag in der Woche danach eine Cryptoparty, bei der das "Mitbringen von Parteifahnen" explizit untersagt worden war.
Das Problem ist, dass in beiden Fällen die Qualität der Schulung stark von der Qualität der Referenten abhängt; und ich meine das nicht nur fachlich, sondern auch didaktisch.
Es bringt in der Tat wenig, wenn man Oma Meier, die mit ihrem Enkel verschlüsselt kommunizieren möchte, ein "Schlüsselregime" nahe zu bringen sucht, das jedem Geheimdienst zur Ehre gereichen würde.
Und wenn man Nutzern proprietärer Betriebssysteme zunächst vorzuschreiben versucht, ein Freies zu verwenden (was ja auch in diesem Kontext sinnvoll ist), dürfte das auch nicht zum gewünschten Erfolg führen, was allerdings nicht ausschließt, dass man sie auf die Problematik hinweist, insbesondere Berufsgeheimnisträger, und selbst mit gutem Vorbild, also einem Freien Betriebssystem, "vorangeht".
Gruß Michael