Hallo!
* Bernd Wurst bernd@bwurst.org [110526 08:25, mID 20110526082449.582ade04@marvin]:
Ich bin ein Gegner des "Für jeden popligen Zweck einen eigenen Server"-Prinzips.
Wenn man das aus Sicherheitsgründen will, kann man eine Maschine virtualisieren und für verschiedene Zwecke VMs nutzen.
Dem stimme ich zu.
Ein Keyserver läuft ohne jegliche Probleme in einem normalen Benutzeraccount und macht (nach der Initialisierungsphase) kaum Last. Dafür einen eigenen Server anzumieten finde ich nicht besonders attraktiv.
Die FSFE hat doch AFAIK bereits mehrere Server in Betrieb, ist da auf keinem mehr ein bisschen Platz?
An den Serverressourcen wird die Implementierung sicher nicht scheitern. Die FSFE hat genug Server in Betrieb, deren Auslastung im Normalfall nicht extrem hoch ist.
Das Problem ist vielmehr, dass unsere Server von einer sehr geringen Anzahl an Personen mit eingeschränktem Zeitbudget administriert werden und es derzeit so ist, dass z.B. der root-Zugriff auf einen sehr kleinen Personenkreis eingeschränkt ist. Wenn es aber wie Du schreibst kein Problem ist, einen Keyserver als normaler Benutzer zu betreiben, fällt zumindest diese Einschränkung weg.
Ich kann dennoch nichts darüber sagen, wie eine etwaige Abstimmung in den Entscheidungsgremien der FSFE ausfallen würde, denn eine solche wäre für die Inebtriebnahme eines Keyservers unter FSFE-Flagge unumgänglich. Hier würden sicher vor allem die rechtlichen Aspekte aufs Tapet gebracht.
Martin