Am 06.03.2014 15:03, schrieb Volker Grabsch:
Frage an die Runde: Wäre das nicht etwas für die FSFE, sowas mal durchzufechten? Gibt es ein Budget für solche Rechtsstreits?
Meines Erachtens nach: Nein, lieber nicht - das kostet uns als FSFE zu viel Geld, das wir nun wirklich nicht haben. Ein Streit kostet vor allem das, bringt aber Aufmeksamkeit, aber die würde ich bei der FSFE nicht so gerne in Bezug auf gerichtliche Streitigkeiten sehen, sonden lieber bei sinnbringenderen Aktivitäten.
Was bringt es, viel Geld den Anwälten und Gerichtbarkeiten zu schenken, wo doch hinterher nicht mehr als ein wie immer schäbiger vorgerichtlicher Vergleich bei herauskommt? Sollten wir nicht eher das Geld in proaktive Arbeit stecken, in die Gruppen vor Ort, in Informationsmaterial, in Ausbildung, in Kampagnen?
Ich sehe hier auch gewisse Parallelen zum GPL-Violations- Projekt, auch wenn es dort eher um Rechteverletzungen durch die Lizenznehmer statt den Lizenzgeber geht.
Nimmst Du Dein Recht nicht wahr, hast Du auch nicht zu klagen. Insofern reicht ein einmaliger Download, um auf Dein Recht, den Quelltext zu sehen, pochen. gpl-violations.org ist da schon korrekt - trigger' die doch mal an.
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl