Moin Irmhild,

Am Montag 17 Juni 2024 14:00:11 schrieb Irmhild Rogalla:

> Irgendwer hier, der/die die EvergabeApp unter Linux schon zum Laufen

> gebracht hat?

ja, das ist eine Java-Anwendung, die wir bei meinem Unternehmen Intevation

seit Jahren auf Debian GNU/Linux Systemen laufen lassen und damit in 9/10 Fällen Angebote konform abgegeben haben.

Die EvergabeApp läuft also auf GNU/Linux.

(Wir verwenden dafür eine virtuelle Maschine mit GNU/Linux,

haben aber auch virtuelle Maschinen für Windows, falls ein

Aspekt der Angebotsabgabe nicht mit Freier Software läuft, was zum Beispiel bei bestimmten PDF Formularen oder anderen Dokumenten immer wieder mal vorkommt. Da muss Du natürlich nicht tun, ist nur zusätzliche Absicherung für uns.)

Wir haben für die EvergabeApp eine Version von Java von Debian installiert.

Zum Beispiel damals openjdk-8-jre

https://wiki.debian.org/Java

Also installiere ein gepflegtes OpenJDK von Deiner GNU/Linux Distribution.

Dann die EvergabeApp runterladen --

dadurch wirst Du schon geführt worden sein.

Und bei jeder Ausschreibung gibt es eine neue Startdatei, welche Du dann aus dem Webbrowser heraus speichern muss. Beispielsweise mit Firefox.

Merkt Dir wo (oder suche nach der Datei).

Dann das Startskript der App mit dieser Startdatei als Parameter

auf einem grafischen System in der Kommandozeile starten, z.B.

/home/ber/evergabe/evergabeapp/evergabeapp \

~/Downloads/start-eVergabeApp.evergabeapp

Und dann im Webbrowser weiter, wie dort angezeigt.

Falls irgendwas davon nicht klappen sollte,

dann kopiere den signifikanten Teil der Fehlermeldungen hier rein.

(Schau durch, dass dort keine vertraulichen Inhalte drin sind.)

Ich denke Installation, Starten der Java-Anwendung auf der Kommandozeile,

das kennen viele. Der Trick ist der mit der Startdatei.

Viele Grüße

Bernhard

ps.: Vermutlich komme ich in den nächsten Tagen nicht dazu auf Details einzugehen.

pps: Eigentlich finde ich es cool, dass die Leute der Evergabe darauf

achten, dass es prinzipiell cross-plattform funktioniert. Da es schon

lange funktioniert, vermute ich, dass die das bei der Software-Pflege

schon durchaus mal testen. Ich kann dann aber auch ein wenig verstehen, dass sie nicht jede Variante der Betriebssysteme GNU/Linux, FreeBSD, NetBSD und weitere offiziell unterstützen, bzw. garantieren können. Als Garantie ist

das vermutlich kein gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis. Mehr Anleitung wäre

natürlich hilfreich, also sollten wir sie positiv ermuntern.

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