* Myriam Schweingruber myriam@kde.org [2012-10-10 20:18:55 +0200]:
- die NIH-Philosphie, die man sonst eigentlich eher den Firmen
ankreidet: obwohl es schon oft genügen gute Software für einen Zweck gibt, wird aus oft sehr seltsamen Gründen wieder was Neues angefangen, sei es, weil einem Entwickler die benutzte Entwicklungsumgebung oder Programmiersprache nicht passt oder weil irgend jemand denkt, er müsse da jetzt was besseres schreiben, ohne sich jemals mit einem der Teams der existierenden Programme überhaupt ausgetauscht zu haben. Das führt zwar zu sehr großer Vielfalt, aber auch zu zig-tausend unausgegorenen Mini-Projekten, die irgendeiner mal angefangen hat und dann lahm vor sich hin dümpeln. Eine Bündelung der Kräfte ist anscheinend ohne Druck durch z.B. eine Firma nicht möglich.
Ist das spezifisch für Freie Software? Ich habe das Gefühl, dass das insgesamt bei Hobbyprogrammierern ist. Beispiel: Wie viele unfreie TODO-Programme gibt es für Android? Wie viele Stopuhren?
Da steht denke ich oft das Lernen und der Spaß für die Entwicklerin im Vordergrund.
Viele Grüße Matthias