Hallo,
gaaanz vorsichtige Antwort:
Es gibt Menschen in der Freien-Software-Gemeinschaft, die sehen das Verhalten der FSFE-Führung in Vergangenheit und Gegenwart kritisch (Ich rechne mich auch dazu).
Das, was sie auszusetzen haben, ist in vielen Punkten durchaus valide.
Es gibt nun verschiedene Wege mit dieser Situation umzugehen.
Manche resignieren und entfernen sich still, auch um der guten Sache keinen weiteren Schaden hinzuzufügen.
Einige versuchen, sich Ressourcen außerhalb der FSFE zu verschaffen als Plattform für ihre Aktivitäten für Freie Software und Offene Standards.
Manche der zuletzt Genannten bleiben der FSFE in kritischer Solidarität verbunden, weil man gemeinsame Ziele und Anliegen verfolgt (hierzu würde ich derzeit mich zählen). Man kann auch mit Menschen freundschaftlich verbunden sein, die andere Auffassungen haben und vertreten.
Wenige gehen den Weg des Michael Kohlhaas [0]. Hierfür lieferte der gestrige Tag meines Erachtens ein anschauliches Beispiel.
Dabei ist zu bedanken, dass Michael Kohlhaas durchaus Unrecht geschah. Nur seine Reaktionen hierauf wurden halt zunehmend destruktiv und machten ihn zu einem "Anti-Mephisto" ("Der Gutes will, und Böses schafft.") [1].
Gruß Michael
[0] https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Kohlhaas [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mephistopheles#Goethe