Lieber Michael!
Vielen Dank für Deine Stellungnahme - das hat mir bis auf weniges sehr gut gefallen und den Glauben wiedergegeben, dass Kinder heute noch auf dieselbe Art Kinder sein dürfen, die ich kennen gelernt habe.
Am 21.02.2013 13:49, schrieb Michael Kappes:
"Hey, also das mit den Bienen und Blumen ist so und so,
Anlügen: sollten Eltern bei Kindern grundsätzlich vermeiden. Is aber meine persönliche Meinung. Ich weiß das es da nen gesellschaftlichen Konsens gibt. (sic!) Weihnachtsmann, Osterhase, "der liebe Gott", u.s.w.
Hier stimme ich nicht ganz mit Dir überein. Ich glaube nicht, dass ernsthaft irgendjemand an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glaubt (und dass der Weihnachtsmann, so es ihn denn gäbe, gerade rote Kleidung trüge), aber beim lieben Gott wäre ich da vorsichtig. Sicher gibt es einen in der Gesellschaft (noch) mehrheitlich getragenen Konsens darüber, aber das als Lüge zu bezeichnen finde ich ein bisschen weit hergeholt. Das hieße ja, dass ide Existenz Gott widerlegt sei, und der Beweis findet sich nun doch nicht; bei Weihnachtsmann und Osterhase schon. Falls jemand den Osterhasen doch findet - ich nehm' ein Schenkelchen :-)
Fehlt nur noch eine Möglichkeit, die Nutzungsdauer des Internetzugangs zu beschränken.
Mein "Tipp": Strom Zeitschaltuhr am Router .... So wie Im Aquarium die Fische. Der "Liebe Gott" bestimmt wann es Licht und Futter gibt. Ganz Automatisch.
Nun, ein wenig ist es schon so: Kinder tendieren noch stärker als Erwachsene dazu, an Dingen Kleben zu bleiben. Bei mir waren es damals Bücher - wie oft haben meine Eltern einfach mal die Sicherung meines Kinderzimmers bemüht, um mich endlich zum Schlafen zu bewegen. Ich glaube, dass Eltern schon die Nutzungsdauer jedweden Mediums beobachten und bei allzu einseitiger oder überbordender Nutzung auch einschreiten sollten. Allerdings so, dass das Kind einsieht, dass alles am Tage auch mal ein Ende haben muss und etwas anderes, wie z. B. der Matrazen-Horch-Dienst ansteht.
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl