Am 13.11.2012 21:09, schrieb Andreas K. Foerster:
Auf keinen Fall wollte ich etwas gegen das GNU Projekt sagen.
Das las sich aber anders. Nun ja, sei's drum.
Einige Kommentatoren hier haben sich von Open Source abgegrenzt.
Ich glaube, in den Geltungsbereichen von Open Source sind alle geblieben. "Open Source" is halt wesentlich weitläufiger als "Freie Software". Ersteres beschreibt nur das Offenlegen des Source Codes, ohne wie bei letzterem eine Berechtigung mit zu definieren.
Aber unterschwellig merke ich immer mehr, wie sich deren Gedankengut auch bei einigen durchsetzt, die sich dessen gar nicht bewusst sind.
Der Term "die sich dessen gar nicht bewusst sind" trifft es sehr gut.
Erst heute musste ich wieder in einem Forum sowas lesen: "Die GPL nervt einfach nur noch. GPL in einem Atemzug mit freier Software zu nennen ist fast schon ein Widerspruch in sich, denn die GPL ist eben alles andere als frei, sie setzt diverse Schranken und Software unter der GPL ist somit auch nicht wirklich frei. Der Source Code ist offen einsehbar, aber dessen Nutzung ist beschränkt."[2]
Complete Bullshit. Ich übersetze mal: "Mein Projekt XYZ nutzt diverse freie Software unter der GPL, und ich muss jetzt mein gesamtes Projekt unter die GPL stellen; das will ich aber nicht, verdammicht." Ach, da fehlt noch "Heul, wutschnaub, hauaufdentisch" dahinter.
Die gesamte Diskussion dort scheint mir von Typen geführt, die freie Software mit Freeware gleichsetzen und gerne in die persönliche Ebene abgleiten. FTT and get feeded.
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl