Matthias-Christian Ott wrote:
Bernhard Reiter reiter@fsfeurope.org wrote:
On Tuesday 04 December 2007 19:45, Matthias-Christian Ott wrote:
Bei Brücken oder Häusern ist ein konservatives Vorgehen zum Beispiel toll!
Ja, aber leider sind Brücken nicht Software ;).
In mancher Hinsicht schon. Und die Qualitätssicherung sollte dann auch so gut sein.
Die Software, die verantwortlich für innereuropäische Überweisungen ist, wird garantiert unter weitaus höheren Qualitätsvorgaben als die meisten Brücken gebaut.
Wenn ich Großes vorhabe, dann muss ich diesen großen Entwicklungsschritt auch finanzieren, das gelingt großen Unternehmen mit proprietärem Software-Modell zur Zeit sofar leichter.
Ja, weil sie sich noch nicht wieder zurück umgestellt haben.
Nein, weil sie eine bessere Finanzierungsmöglichkeit haben.
OK, du redest von Großfirmen wie IBM, Microsoft, Apple, ... Was ist aber mit den "normalen" Firmen?
Gerade kleinere Firmen können sich Unwägbarkeiten in der Softwareentwicklung nicht erlauben da es keine andere Abteilung gibt die die Entwicklung querfinanziert.
Vermutlich ist Platz für beides: Dranbasteln und grundlegen neu mit besserem Design machen, für letzteres bräuchten wir allerdings noch mehr Finanzierungsmodelle für Freie Software.
GNU ist ja auch eher ein Hybridmodell.
Was die Finanzierung angeht nicht..
Stimmt, das große Geld machen andere.
Aber ich glaube durch Modularisierung kann man schon viel erreichen und eher künstlerlisch als industriell arbeiten.
Modularisierung ist aber schon fast eine "industrielle" Tätigkeit.
Warum?
Stichwort: Manufaktur.
Liebe Grüße, Florian