Bernhard Fastenrath wrote:

Der Kölner sagt: Wat nix koss, es och nix“.

Nun haben Bauernweisheiten und Sprichworte nicht immer recht, aber
manchmal doch eine pseudo-kausale bzw. assoziative Bedeutung.

Im Fall der Privatschule war mein Gedanke, dass ich damit die Kundschaft sozusagen
vorsortiere. Wer prinzipiell jede Zahlung von Schulgeld, auch eine im Rahmen des
Sonderungsverbots verbleibende Schulgeldzahlung, ablehnt, der zeigt nicht genug
Respekt für Bildung und wäre sowieso ein ungünstiger Kunde.

Bei freier Software könnte ich mir z.B. auch eine Kulturflatrate vorstellen mit der
man die Kundschaft vorsortiert. Ich habe z.B. mal für die Firma HRS als EDV Berater
gearbeitet. Das ist ein sehr ungünstiger Kunde, den man eigentlich nicht beschenken
Versehentlich habe ich dem Kunden ein Visual Age Enterprise Update 3.5 geschenkt.
Also eigentlich war es schon absichlich, aber heute würde ich diese Absicht eher als
Versehen bezeichnen ;-)
möchte, weil er im wesentlichen damit beschäftigt ist ein Wirtschaftsimperium auf
Ausbeutung aufzubauen und dabei auch Verträge bricht. Ich habe beispielsweise die
Schnittstelle von Pegasus Solutions für HRS implementiert. Im Rahmen dieser
Implementierung hat HRS mir keinen Vertrag vorgelegt und dadurch selbst die
eigenen Verträge mit Pegasus Solutions absichtlich gebrochen. Unter anderem wurde
die gesamte Datenbank mit Hoteldaten ausgelesen, die man für 2000 € pro Quartal
(oder einen ähnlichen Betrag) auf CD hätte abonnieren müssen. Neben dem Vertragsbruch
wird natürlich - branchenüblich - auch gelogen: Die Firma hat schon lange vor der
Pegasus Anbindung behauptet, dass sie hundertausende Hotels anschließt, was aber erst
durch Pegasus wahr wurde. Tatsächlich hatte man einige tausend Hotels unter Vertrag.