Hallo.
Am 01.11.2012 18:12, schrieb Alexander Olenberg:
Die Begründung mit den Schriften kann ich nicht zu 100% nachvollziehen. Kenn jemand hier eine Person, die sich mit Typografie auskennt? Man könnte versuchen eine ähnliche Open-Source-Schriftart zu finden und so den Corporate Design beibehalten.
Naja, richtig ist, dass man für ein einheitliches Design die selbe Schriftart verwenden muss. Eine "ähnliche" Schriftart ist entweder halt doch nicht gleich oder haarig nah an einem Urheberrechtsproblem.
Skandalös finde ich, dass man sich auf ein Corporate-Design versteift, das überhaupt eine kommerzielle Schriftart verwendet. Und dann auch noch mehrere.
Bei größeren Firmen werden gelegentlich Schriftarten gezielt für ein Corporate-Design entwickelt. Wäre das so gemacht worden, dann könnte das UBA z.B. allen eine beschränkte Lizenz zur Verwendung in UBA-Dokumenten erteilen. Dass die Schriftart nicht komplett freigegeben wird, kann ich sogar verstehen. Aber eine Pauschal-Lizenz für allerlei Werke die mit dem UBA in Verbindung stehen wäre schon angebracht.
Es ist wie so oft: Der Designer will entlohnt werden. Und es gibt halt zwei Wege, entweder den Aufwand des Designers einmalig bezahlen oder das mit den Nutzungsrechten die der Designer dann beliebig oft verkaufen kann. (Ich hab irgendwie das ungute Gefühl, dass bei solchen Abläufen beides passiert: Es wurde initial viel Geld bezahlt und trotzdem muss jeder Nutzer noch eine Lizenz kaufen.)
Gruß, Bernd