On Thu, Dec 06, 2007 at 08:28:05PM +0100, Bernhard Reiter wrote:
On Tuesday 04 December 2007 18:07, Adrian Bunk wrote:
Ja, ich brauche einen (oder mehrere) Anbieter, welche das Geld verteilen. Dadurch, dass ich mehrere Anbieter haben kann, ist es auc möglich den Datenschutz etwas zu verbessern, schliesslich können die nicht alle sicher sein, welche Anbieter ich habe. ...
Wenn dann ein Kuenstler nicht allen Anbietern die Verwertung seiner Werke erlaubt bricht das Chaos aus...
Nein, das würde sich auch regeln lassen, ausserdem wäre ja die Bedingung der Teilnahme, dass die Werke einfach so weitergegeben werden können, also auch durch jeden Teilnehmer.
Kunde des Anbieters ist nicht der "Werke-nde", sonder der "Nutz-ende". Wenn der Künstler von einem, Anbieter kein Geld nimmt, ja dann halt nicht.
Das Problem ist dass "ja dann halt nicht" impliziert dass der Nutz-ende keine Werke dieses Werke-nden nutzen duerfte.
Letztenendes denke ich, dass wir das pro Band oder Stück gar nicht entscheiden können, wir bräuchten einen Anbieter, welcher das für uns macht und das Geld entsprechend verteilt. Vermutlich gibt es dann das einzelne Musikstück als gebündeltes Anggebot für 29 Cent oder so.
Im Prinzip macht die GEMA schon lange genau das was dir vorschwebt - der gibst du ja bei Veranstaltungen Geld und eine Liste der gespielten Lieder, und die verteilt das Geld dann auf die Urheber.
Nein, ich sehe entscheidende Unterschiede. Bei der GEMA kann ich als "Nutz-ender" nicht entscheiden, welche Musik mir besser gefallen hat, oder wie oft ich sie gehört habe und wie viel ich dafür geben möchte.
Das "wie oft ich sie gehört habe" gibst du bei der GEMA bei Veranstaltungen ueber eine Musikfolge Lied fuer Lied an.
Der Verteilungsschlüssel ist zudem noch ein Flaschenhals. Die GEMA hat ausserdem eine starke Monopolstellung.
Ich behaupte nicht dass alles an der GEMA toll ist, aber ich sehe auch nicht dass in diesem Bereich mehrre Anbieter besser wären.
Gruß, Bernhard
Viele Gruesse Adrian