Hallo,
Am Donnerstag, 23. Januar 2014 14:39:49 schrieb Volker Grabsch:
Abgesehen von der Nachhaltigkeit des Zusammentragens stellt sich auch die selbe Frage bei den Projekten selbst:
natürlich liessen sich weitere Kriterien finden, die sich in einem Verzeichnis erfassen liessen. Die FSFE und freecode haben das ja mal probiert, die Fachverlage wie Heise veröffentlichen regelmäßig etwas. Klar ist auch: je wertvoller die Zusammenstellung, desto anstrengender wird es diese aufzubauen und zu erhalten.
Wurde die Freie Software im Rahmen einer Diplom/Bachelor/ Masterarbeit erstellt, oder gar mit Fördergeldern, und liegt danach auf Eis? Oder ist die Freie Software ein dauerhaft gepflegtes Projekt, das die weitere Forschungsarbeit begleitet und in das immer wieder gute Ideen einfließen?
Die sprachlichen Schwierigkeiten sind übrigens dber Grund, warum ich vorschlage zwischen dem Produkt == Software, der Initiative darum und Projekten im engeren Sinne zu unterscheiden. [1]
Egal, ob die Initiative schon verebbt ist, das Software-Produkt bleibt ja (meistens) verfügbar. Und jederzeit kann sich eine neue Initiativen darum bilden.
Es gibt übrigens gepflegte Software mit einer aktiven Initiative, die trotzdem kaum jemand anwendet, weil die Qualität nicht gut ist.
Ich denke, auch da muss man differenzieren. Ist die Software lediglich das Endergebnis einer bestimmten, abgeschlossenen Tätigkeit? Oder ist die Software ein gemeinsames Stück infrastruktur, das immer weiter genutzt, gepflegt und ausgebaut wird?
Viele Grüße, Bernhard
[1] http://blogs.fsfe.org/bernhard/2012/03/lets-end-all-free-software-projects-q...