Diese Mail geht jetzt leider etwas verspätet an diese Liste. Ich hatte sie versehentlich direkt an Michael geschickt statt an alle hier. Das war keine Absicht und wird hiermit korrigiert. ----------------------------------------------------------------------
Hallo Michael,
"Dr. Michael Stehmann" anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de writes:
- Welchen Inhalt soll der Begriff "Scheitern" im Zusammenhang mit Limux
haben?
Das Projekt steht vor dem Aus; die Migration weg von Limux ist in die Wege geleitet. Das Projekt ist also gescheitert bzw. wir als Community, die das Projekt gerne im langfristigen Einsatz gesehen hätten und immer wieder Argumente geliefert haben, die am Ende nicht gereicht haben, um das Projekt zu erhalten.
- Warum gibt es im Zusammenhang mit Limux eine "Schuld"-Frage zu
klären?
Vielleicht ist Schuld ja der falsche Begriff, aber wir sollten selbstkritisch fragen, ob eine andere Herangehensweise ein besseres Ergebnis für Freie Software gehabt hätte.
- Werden in diesem Zusammenhang von Matthias tatsächlich die
"richtigen" Fragen aufgeworfen?
Was sind denn die richtigen Fragen?
- Ist eine zeithistorische Analyse, die mit der Feststellung des
Scheitern beginnt und die Schuldfrage aufwirft, wirklich geeignet, Lehren für die Zukunft zu generieren? Muss zu diesem Zwecke eine Reflektion nicht wesentlich differenzierter angelegt werden?
Wie gesagt, vielleicht ist der Begriff Schuld schlecht gewählt. Aber wenn man Gründe für das Scheitern sucht, ist das keine geeignete Möglichkeit, aus den möglicherweise zu findenden Gründen, Lehren für die Zukunft zu generieren?
Happy hacking! Florian