Hallo,
On Sat, Jun 18, 2011 at 02:01:59PM +0200, Bernd Wurst wrote:
Am 2011-06-17 22:45 schrieb JokerGermany:
Betreff: Der Administrationsaufwand ist bei Windows geringer
Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich habe First-Level-Erfahrung in einem "größeren" Netzwerk.
Im Client-Bereich heißen Windows-Admins nicht umsonst "Turnschuh-Admins". Es lässt sich vielleicht manches automatisieren, wenn man eine einheitliche Microsoft-Monokultur in den hochgezüchteten Server-Versionen einsetzt, aber einfache, individuelle Arbeitsplatzrechner lassen sich praktisch nicht aus der Ferne administrieren. Offenbar ist da nach wie vor VNC das Mittel der Wahl und da muss der lokale Anwender eine Zwangspause machen wenn der Admin von außen arbeiten will.
Das stimmt so nicht ganz. RDP ist ab XP auf alle PCs möglich. Der PC wird dabei allerdings tatsächlich gesperrt (Lizenzgründe IMHO!) Allerdings gibt es für größere Betriebe Anbieter, die auch das Spiegeln des lokalen Anwenders ermöglichen. Besser fährt man allerdings, wenn man den Anwendern nur Thinclients hinstellt (kaputt? In höchstens 30 min neu installiert!) und Anwendungen auf Servern bereitstellt. Das Warten von FAT-Clients ist dagegen trotz spezieller Tools ein Alptraum. Unter GNU/Linux stoße ich einfach ein Update an, unter Windows muss ich jedes Tool extra updaten. Anwender können vieles am Admin vorbei installieren, wenn ich nicht alles komplett vernagle.
Viele Grüße Michael