Am 04.04.2020 um 07:18 schrieb sw@fsfe.org:
... Es handelt sich hier um eine App, die es ermöglichen soll, sein eigenes Risiko für eine Corona-Infektion abzuschätzen....
Ich halte das für kontraproduktiv, denn entweder wird es rigoros zwangsweise durchgeführt wie vielleicht in China und anderen Ländern, oder wenn freiwillig und nicht alle mitmachen, kann man nicht sicher sein, dass das, was die App meldet, stimmt (viele falsche Negative). Aber im falschen Glauben, dass man irgendwie geschützt ist, dürfte man die geforderten Hygienemassnahmen und vor allem die gebührenden Abstände selbst zu Personen mit unbekanntem Status etwas verkleinern. Die einzige ziemlich sichere Vierhaltungsweise derzeit ist es anzunehmen, dass alle Personen infiziert sind, und sich so zu verhalten, vor allem mit 1-2 m Abstand je nach Situation. Und dann braucht es keine App.
Wenn schon, sollte es eine App für *Immune* geben, die ja mindestens eine Weile nicht ansteckend sein können, wobei dort eine Motivation zu Missbrauch möglich wäre.
Aber klar, wenn schon App, dann als FOSS.
LG, Theo