Am 29.11.2012 18:04, schrieb Erik Albers:
On 29/11/12 16:37, Bernhard Reiter wrote:
Am Donnerstag, 29. November 2012 15:51:42 schrieb Christian Kalkhoff:
vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll aus der IT-Umgebung kein Politikum zu machen.
Damit überließest Du den Lobbisten das Feld, denn intern werden die das auf jeden Fall über ihre politischen Kontakte beeinflussen.
Hier handelt es sich weiterhin um unsere Verwaltung, die mit unseren Geldern bezahlt wird, um unsere gemeinschaftlichen Interessen zu vertreten.
Mit zunehmender Bedeutung der EDV für die gesamte Gesellschaft, bin ich der Ansicht, dass Freie Software für mich ein relevantes politisches Thema ist.
Ich denke auch, dass dies gerade für die FSFE ein Kernauftrag ist: auf die Bedeutung Freier Software (und offener Standards) für die Gesellschaft sowie das Individuum hinzuweisen - insbesondere auch in der öffentlichen Verwaltung und in der Lehre/Bildung.
Beste Grüße, Erik
Das stelle ich gar nicht in Abrede. Ich bezog mich auf die Umsetzung der Projekte, nicht um das Bewusstsein der Stakeholder. Natürlich wäre es schön, wenn man jeden PC einzeln auf identi.ca bejubeln könnte und die Nörgler als Trolle abtun könnte. Leider ist es gerade in der Verwaltung oft David gegen Goliath. Und sehr sehr viele Interesse sind im Spiel, deutlich schneller als z.B. in einem Unternehmen, welches beschließt auf FS zu migrieren. Leipzigs Ansatz war in meinen Augen daher nicht schlecht. Vollendete Tatsachen mal mit FS zu sehen begeistert mich, sonst gibt es sowas immer nur in die andere Richtung (Freiburg, Solothurn, Außenministerium, etc.)
Natürlich soll die FSFE den Verantwortlichen einbläuen, dass sie nur mit Freier Software frei sind, aber ich bezweifle dass wir jeden kleinen Fortschritt in die Öffentlichkeit zerren und ihn damit zum Gegenstand der Diskussion machen müssen.
Die Projekte unterstützen will ich trotzdem und vielleicht schafft es die FSFE für die Verantwortlichen zur Ansprechpartner zu werden.
Viele Grüße
Christian
P.S. Wolltest du mich nicht anrufen? ;)