Kurz zur Information: Heute ist noch eine Pressemitteilung rausgegangen [1]
Die FSFE hat gestern einen Brief an die Europäische Kommission [2] zur Unterstützung von Offenen Standards und Interoperabilität geschickt. Im Zuge der langwierigen Auseinandersetzung, um im European Interoperability Framework wenigstens eine schwache Empfehlung für Offene Standards zu behalten, setzt die FSFE einem durchgesickerten Brief [3] der proprietären Lobbyisten-Gruppe Business Software Alliance eine eigene gründliche Analyse des Verhältnisses von Standards und Patenten entgegen.
Die Business Software Alliance (BSA) übt Druck auf die Europäische Kommission aus, auch die letzten Überbleibsel einer Unterstützung Offener Standards aus der aktuellen Version der Interoperabilitäts-Empfehlungen der EU, dem European Interoperability Framework, zu entfernen.
Die FSFE erhielt am Donnerstag die Kopie eines Briefs, der letzte Woche von der BSA an die Kommission geschickt wurde. Wir analysieren auf einer eigenen Seite [4] die Argumente der BSA und legen dar, warum ihre Behauptungen falsch sind und warum Offenen Standards ein wesentliches Element für Interoperabilität und Wettbewerb im europäischen Software-Markt sind.
Bisher hab ich dazu auf Deutsch etwas beim Linux-Maganzin [5], Netzpolitik [6] und bei Heise [7] gsehen.
Viele Grüße Matthias
1. http://www.fsfe.org/news/2010/news-20101016-01.de.html 2. http://www.fsfe.org/projects/os/bsa-eif-letter-fsfe-response.pdf 3. http://www.fsfe.org/projects/os/bsa-letter-ec.pdf 4. http://www.fsfe.org/projects/os/bsa-letter-analysis.html 5. http://www.linux-magazin.de/NEWS/FSFE-und-BSA-Lobbyarbeit-fuer-EIF-2.0-in-vo... 6. http://www.netzpolitik.org/2010/fsfe-antwortet-auf-brandbrief-der-bsa-gegen-... 7. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Streit-ueber-offene-Standards-auf-EU-...