Hallo Christian, moin @ll,
vielen Dank für diesen interessanten
Beitrag und vor allem für das dahinter stehende Engagement!
Beim Versuch, mit dem u.a. Link den
Bericht herunterzuladen erhalte ich leider die Meldung
_type |
"Error" |
errorIdentifier |
"urn:openproject-org:api:v3:errors:NotFound" |
message |
"Die angeforderte Ressource konnte
nicht gefunden werden." |
Wo finde ich den Bericht?
Viele Grüße
Irmhild
Am 20.07.21 um 21:21 schrieb Christian
Nähle:
Liebe Freie-Software-Freund*innen,
die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt)
hat am 09.07.2021 einen Bericht veröffentlicht mit dem Titel "Open
Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität".
Damit wird Open Source als Thema erstmals prioritär im kommunalen
Spitzenverbund angesiedelt. Der nun zugrundeliegende Bericht ist
ein zentraler Baustein für den öffentlichen Dienst und die weitere
kommunale Open-Source-Diskussion sowie einen gemeinschaffenden
Ansatz der interkommunalen Kooperation. Do-FOSS freut sich in dem
insgesamt 40-köpfigen Autor*innenteam durch mich vertreten gewesen
zu sein. Der "Open-Source-first-Ansatz" [1] der Stadt Dortmund
wird als Muster zur strategischen Herangehensweise einer Großstadt
(S. 85) detailreich hervorgehoben. Für Do-FOSS ist es erfreulich,
dass die Stadt Dortmund als kommunales Vorbild dient. Aus Sicht
von Do-FOSS ist hierbei besonders relevant, dass sowohl die KGSt,
als auch die Stadt Dortmund Open Source als Freie Software
definieren. Also Software, die frei verwandt, verstanden,
verbreitet und verbessert werden darf. Mit ihrem Bericht zu
Digitaler Souveränität und der darauf folgenden Festlegung von
Freier Software als Standard hat die Stadt Dortmund wesentliche
Grundlagen für ihre digitale Daseinsvorsorge gelegt. Die Stadt
Dortmund dient durch diese Entscheidungen bundesweit als Vorbild
für andere Kommunen.
Auch die Open-Source-Tomate des Dortmunder Umweltamtes wird in dem
KGSt-Bericht als Analogie für die Notwendigkeit von Freier
Software angeführt [2].
Do-FOSS ist dankbar für die tolle Autor*innengemeinschaft bei der
KGSt, die bereits jetzt herzlich zur (aufgrund der Corona-Pandemie
noch nicht neu terminierten) kommunalen Open Government Konferenz
nach Dortmund eingeladen ist. Diese Konferenz wird ein Angebot für
alle Interessierten an der Digitalen Souveränität ihrer Kommune
sein, um das Thema gemeinsam zu entwickeln.
>>Digitale Souveränität wird definiert als "die Fähigkeiten
und Möglichkeiten von Individuen und Institutionen, ihre Rolle(n)
in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher
ausüben zu können".<< ("Open Source in Kommunen – Ein
Baustein für mehr Digitale Souveränität", S. 76, 09.07.2021)
Mit der Zielrichtung der Digitalen Souveränität wird die KGSt im
Laufe diesen Jahres einen zweiten Berichtsteil mit dem Schwerpunkt
Open-Source-Governance vorstellen. Es geht um Aspekte von
Beschaffung und Vergabe über Lizenzmanagement sowie Community
Engagement bis hin zu Fragen der Vermögensbildung und der
interkommunalen sowie ebenenübergreifenden Zusammenarbeit. Ferner
stellen sich Fragen einer Haltung und Kultur, die Innovation und
Kreativität mit Freier Software im öffentlichen Dienst konsequent
fördert. Freie Software ist mehr als Code! Auch an dem zweiten
Berichtsteil wird Do-FOSS wieder beteiligt sein und berichten.
Der Bericht der KGSt "Open Source in Kommunen – Ein Baustein für
mehr Digitale Souveränität" kann hier heruntergeladen werden:
https://projekt.do-foss.de/attachments/817/2021-05_-_KGSt_-_KGSt-Bericht_Open_Source_in_Kommunen_-_Ein_Baustein_f%C3%BCr_mehr_Digitale_Souveraenitaet.pdf
[1]
https://blog.do-foss.de/beitrag/freie-software-ist-von-jetzt-an-standard-in-dortmund-medienresonanz/
[2]
https://blog.do-foss.de/kolumne/kommunen-fuer-biologische-vielfalt-e-v-starten-open-source-saatgutaktion/
Beste Grüße
--
Christian Nähle - Geschäftsführung (0176 / 56 74 76 29)
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