Hi Robert,
wir sind gerade noch an der Auswertung des Koalitionsvertrags. Max (im CC) sammelt nochmal den Input. Wir brauchen Eure Kommentare bis Anfang nächster Woche.
Viele Grüße Matthias
* Robert Kehl rk23@fsfe.org [2013-12-03 22:02:33 +0100]:
Im Koalitionsvertrag der eventuell kommenden Bundesregierung steht zum selben Thema dies im Abschnitt 5.2 "Moderner Staat, lebendige Demokratie und Bürgerbeteiligung", Abschnitt "Moderne Verwaltung":
"Bei der Anschaffung von IT-Technologie (sic) durch die öffentliche Hand müssen im Rahmen des Wirtschaftlichkeitsprinzips Innovationspotenziale und Nachhaltigkeit als mitentscheidende Kriterien bedacht werden. Bei Ausschreibungen sollen Sicherheitsstandards vorgegeben werden und wenn möglich Open-Source-Lösungen erwogen werden."
Bisschen dünn, wie ich finde, aber besser als nichts. Es wird ergänzt durch den vorhergehenden Absatz im selben Abschnitt:
"Der Bund wird den Ländern vorschlagen, die Programme des E-Government unter Verantwortung des IT-Planungsrates zu konsolidieren und zu koordinieren. Dabei sind Technologien (sic) nach Möglichkeit langfristig so zu planen, dass keine Abhängigkeiten zu intransparenten Protokollen, Software, Hardware oder Herstellern entstehen."
Da frage ich mich, wie damit der jetzt bereits bestehende, flächendeckende Einsatz von Windows vereinbar sein wird, oder ob sich tatsächlich etwas bewegen wird in Richtung "Bundes-Client" auf Basis anderer Betriebssysteme. Zu wünschen wäre es.
Viele Grüße Matthias