Man braucht nicht nur Versionierung, sondern auch allgemeine benannte Instanzen, also der gleiche
Dienst könnte ja auch mal für verschiedene Zwecke angeboten werden und es wäre doch manchmal
wünschenswert man könnte die Programme unterscheiden, ohne wie bei http üblich den zweiten
http-Server z.B. auf localhost:8080 zu starten. Statt dessen würden man den Dienst dann einfach
"test" oder "documentation" nennen. Auf dem Amiga hätte man das typischerweise mit dem "assign"
Kommando gelöst und eine Art virtuellen Protokoll-Handler zugewiesen, z.B. "document://".
Windows kann das auch, aber scheinbar nur für Laufwerke, auf dem Amiga war es allgemeingültiger.

Bernhard Fastenrath wrote:

Ich suche Koautoren für einen IETF draft. Das Portnummern Mapping über /etc/services ist mir zu simpel.
Ich würde gerne etwas wie ONC RPC portmap bzw. der Java Registry spezifizieren, aber allgemeiner
und nicht nur für RPC oder RMI. Natürlich sollte das Ergebnis ein offener Standard sein mit einer GPL
Referenzimplementierung.

Zu addressieren wären evtl.: Zugriffsrechte, SSL/TLS, tunneling/forwarding, VPN, load balancing,
filtering, namespaces, versioning, message queues (z.B. siehe OS/2 ?), RPC, RMI, failover und monitoring.

Zugriffsrechte könnten beispielsweise einen Dienst sperren bis dieser über die allgemeine Zugriffskontrolle
für den Anrufer freigeschaltet wird. Also auch eine SSH würde nicht antworten, als wäre sie hinter einer
Firewall, bis man den Dienst freischaltet. Okay, man könnte dann gleich ein VPN verwenden, aber vielleicht
gibt es ja auch Nachfrage für eine weniger aufwendige, wenn auch weniger sichere Lösung.