On Wed, Jun 29, 2016 at 12:25:23PM +0200, Max Mehl wrote:
Schade, dass der Vertrauensvorsprung durch Freie Software von renommierten Instituten nicht genutzt wird und aus eher fadenscheinigen Gründen selbst laxe FLOSS-Lizenzen nicht den Ansprüchen genügen.
Es gab im Oktober 2015 einen Vortrag zur Software im DLR: http://blogs.fsfe.org/stehmann/?p=1592
Dabei kam auch die Einführung von Lizenzen der Freien Software zur Sprache. Das ist organisatorisch nicht ganz so einfach, weil es zu beginn wenig Erfahrungswerte gab und die Programierer erst Überzeugungsarbeit leisten mussten (sowas kann da ein paar Jahre dauern) und danach musste die Rechtsabteilung ein Prozedere und einen Rechtsrahmen festlegen.
Das Wissen um Freie Software ist kein Allgemeinwissen in der Öffentlichkeit, und eine wirtschaftlich tätige Organisation wird nicht "nur aus Interesse" Ressourcen investieren, um den eigenen Wissensstand auszubauen, ohne vorher schon ein echte Perspektive zu haben, dass das ein sinnvolles Modell ist.
Aufklärungsarbeit mit den Zielgruppen Management und Rechtsabteilung hat sich im damaligen Vortrag als ein Kernpunkt herauskristalisiert, zumindest in meiner Wahrnehmung und Interpretation.