Am 18.02.2013 14:40, schrieb cw:
Am 18.02.2013 14:01, schrieb RA Stehmann:
Oder anders herum: Wer seinem Kind nicht einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet zutraut, sollte es nicht alleine surfen, mailen etc. lassen.
Oder noch anders herum: Es gibt keine technischen Lösungen für soziale Probleme ohne erhebliche Risiken und Nebenwirkungen.
Wenn du das Risiko tragen kannst, mit tausenden von Euro abgemahnt zu werden - egal ob gerechtfertigt oder nicht - okay.
Ich finde diese Aussage etwas zu pauschal - die Angst ist gerechtfertigt, aber da das Problem bekanntlich nicht durch IP- oder Domainsperren zu lösen ist, bedarf es keiner "Kindersicherungssoftware", sondern es muss lediglich verhindert werden, dass bestimmte Software installiert und bestimmte Dienste genutzt werden können.
Im Übrigen wäre eine Begleitung des Kindes bei der Internetnutzung auch in diesem Falle präventiv.
Aber ein Kind kann keineswegs die Konsequenzen abwägen und es zeichnet gerade Kinder aus Ihre Grenzen austesten zu wollen. Und das ist auch gut so.
Selbstverständlich braucht es eine zeitgemäße Erziehung und Aufklärung - da bin ich voll bei dir -, aber ich kann die Eltern verstehen, die wenigstens die derzeit gefährlichen Seiten in Bezug auf File-Sharing in den Griff bekommen möchten. Wenigstens bis die Gesetze sich endlich mal der gegenwärtigen kulturellen Situation angepasst haben.
Alles darüber hinaus technisch (Programme überwachen etc...) zu lösen ist natürlich sehr fraglich und sehr übergriffig in die Privatsphäre der Kinder.
@Topic: Ich würde das wenn schon dann über den Router realisieren. Da hast du immerhin Smartphones und Tablets und was es sonst noch für Gadgets gibt auch dabei.
Das wird dann bestimmt lustig, wenn das Kind herausbekommt, dass es mehr zu sehen kriegt, wenn es über UMTS statt über Wlan surft ;-).
Gruß Michael