Christian,
Am Montag 01 April 2019 15:22:46 schrieb Christian Imhorst:
Entweder möchten wir über Freie Software aufklären und dafür kämpfen oder vertrauliche Gespräche als eine mögliche Lobby-Organisation führen.
vertrauliche Gespräche lassen sich auch zur Aufklärung führen. Gerade Lernen geht in geschützen Räumen viel besser, als in der Öffentlichkeit.
Ich finde, dass man diesen Widerspruch auch sehr gut an unserer aktualisierten Pressemitteilung sehen kann (die ich auch in der 2. Version noch schlecht finde):
Das freie Internet wird für die nächsten 20 Jahre in Europa kaputt gemacht.
[..]
Und alles was der Free Software Foundation Europe dazu einfällt ist: Hey, toll, immerhin bleiben Plattformen fürs Codesharing davon ausgenommen.
In der Pressemitteilung steht weiterhin:
"sind wir enttäuscht darüber, dass die EU die Gelegenheit verpasst hat, das Urheberrecht in angemessenem Umfang zu reformieren"
und
"FSFE ist nicht und war nie für die Entwicklung "grundlegend problematischer Filtertechnologien". Die FSFE kämpft von Anfang an gegen Upload-Filter, z.B. als Unterzeichner von Copyright for Creativity und Create Refresh und sie forderte gemeinsam mit über 80 Organisationen die EU-Mitgliedsstaaten auf, den schädlichen Artikel 13 (jetzt Artikel 17) abzulehnen."
beim nächsten Mal schreiben wir es vielleicht noch besser. Trotzdem ist es ein kleiner Erfolg, dass uns wenigstens beim Thema Freie Software zugehört worden ist. Ja, das macht uns nicht zufrieden, aber verschweigen brauchen wir es doch auch nicht.
Viele Grüße, Bernhard