Am 9. Mai findet in Berlin der erste Linux Presentation Day statt. User Groups, Studenteninitiativen und Unternehmen bieten über Berlin verteilt die Möglichkeit, sich Linux anzuschauen, auszuprobieren und Fragen dazu zu stellen. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Interessierte, die Linux bislang kaum kennen und noch nicht damit gearbeitet haben. An der Freien und der Technischen Universität finden in der Folgewoche Veranstaltungen statt.
Der Linux Presentation Day wird vom LinuxTag, der FSFE, KDE und der Berliner Informatiklehrer-Fachgruppe der Gesellschaft für Informatik (IBBB) unterstützt.
Durch kleine Veranstaltungen und die weitgehende Autonomie der einzelnen Standorte ist es mit wenig organisatorischem und ohne finanziellen Aufwand möglich, sich als Veranstalter an der Aktion zu beteiligen.
Über die IT-Medien werden bis Mitte April weitere Mitveranstalter und Helfer gesucht; die Zielgruppe soll danach über die allgemeine Presse und Werbung erreicht werden. Organisationen und Einzelne können die Veranstaltung auch durch eigene Anzeigen (als Werbesponsor) oder Spenden zur Bekanntmachung unterstützen.
Der Linux Presentation Day ist eine Ergänzung zum LinuxTag, kein Ersatz. Die Absage des LinuxTags war zwar der Anlass, aber der Linux Presentation Day hat eine andere Zielgruppe und wird von den LinuxTag- Organisatoren unterstützt.
Die Übernahme der Veranstaltung in anderen Städten ist erwünscht. Die Berliner Veranstalter helfen dabei durch die Vernetzung interessierter Organisationen (Veranstalter, Sponsoren).
Website: http://www.linux-presentation-day.de/ [...]
Kommentar der FSFE zum Linux Presentation Day:
"Es ist wichtig, dass Technik uns unterstützt anstatt uns einzuschränken. Freie Software gibt jedem das Recht, die Software zu jedem Zweck zu nutzen, zu verstehen, zu ändern und mit anderen zu teilen. Diese Rechte helfen um andere fundamentale Freiheiten, wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das Recht auf Privatsphäre zu stärken. Wir freuen uns, dass Freie-Software-Unterstützer in Berlin mehr Menschen über dieses Thema informieren. Solche Veranstaltungen brauchen wir heute mehr den je zuvor.", sagt Matthias Kirschner, Vizepräsident der Free Software Foundation Europe.