Am 15.11.2012 10:23, schrieb Werner Koch:
Richtig, das sage ich ja. Es gibt aber einen der ganz klar sagt: We are the Free Software Community, we don't care what the OpenSource community does". Und zusammen mit seinem Feldzug gegen den Begriff kann sehe ich da wirklich eine Gegnerschaft. Die FSFE wird von ihm auch immer wieder angegriffen, da wir uns nicht entschieden genug von der Open Source Community abgrenzen.
Ist das der selbe Werner Koch, der am 14. 11. sagt:
die Idee, das es zwei unterschiedliche Communities („Open Source” vs. „Free Software”) gibt, ist einfach an den Haaren herbeigezogen.
Da führt also "einer" einen "Feldzug" gegen den "Begriff" Open Source - wie krank ist das denn? Wenn "Freie Software" einen Feldzug gegen "Open Source" bedeutet, würde ich Ressentiments gegen die FSF(E) verstehen. Bis dato verteidige ich immer mit Argumenten wie: "Freie Software ist gerecht, und Open Source einer der Garanten dafür" (Freiheiten 2-4).
Wenn die FSF(E) sagen würde: "Wir sind nicht für Open Source", wäre ich raus. Tut sie aber nicht. Die Bewegung für Freie Software kann sich nicht gegen Open Source abgrenzen.
Gibt es auch. Schau Dir aber mal Debianer an: Da sprechen acih viele von Open Source, stehen aber klar für freie Software ein. So stark, das sie sich selbst von der FSF nicht bevormunden lassen und z.B. die FDL als unfrei ansehen.
Entdecke die Demokratie: Es tanzt nicht jede/r nach meiner Pfeife, alles ist immer im Fluss.
Copyleft oder Kein-Copyleft ist eine Wahl zwischen Mitteln. Oder ganz plakativ: Ob sich das Böse oder das Gute im Menschen durchsetzen wird.
Plakativ hilft meistens weiter, prima.
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl