On Fri, 16 Jul 2021, Dr. Michael Stehmann wrote:
Was demgegenüber den Vorzug von Github und Gitlab ausmacht, ist das "Drumherum", also beispielsweise die Kombination mit einem Issuetracker etc. Es vereinfacht etwas das Leben, alles, was man so braucht, an einem Ort und unter einer Oberfläche zu haben.
Gleichzeitig erschwert das natürlich einen "Umzug" und bedingt dadurch eine gewisse "Zentralisierung".
Github stellt bereits eine ganz gewaltige Zentralisierung dar. Und dann werden Leute gesperrt, weil sie in "Schurkenstaaten" wohnen.
Ein relativ einfacher Ansatz wäre, dass die Fehlerberichte Teil des Programmtextes oder wenigstens des Repositories werden. Naja, das Kommentieren der Fehlerberichte ist dann erst einmal nicht so einfach oder müsste erst wieder für den Benutzer einfach genug gemacht werden.
Es gibt schon Ansätze für Fehlerberichte im Programmtext und Git/Darcs-basiertes Wiki: https://hackage.haskell.org/package/lentil https://hackage.haskell.org/package/gitit
Wenn also zu einer Dezentralität zurückgekehrt werden soll, was mir wünschenswert erscheint (s. o.), müsste zunächst das "Drumherum" so standardisiert werden, dass ein einfacher Umzug (so einfach wie das Clonen eine git-Repos) möglich wird.
Wie Fefe letztens schrieb: Die starke Zentralisierung auf Plattformen wie Github oder YouTube oder Cloud-Dienste oder Facebook ist auch eine Folge der schlechten Internetanbindung der Haushalte. Wenn es einfach wäre, einen schnellen Hausanschluss zu haben, dann könnten viel mehr Leute ihren eigenen Server mit dezentralen Diensten zu Hause betreiben.