On Wednesday 15 April 2009, Volker Grabsch wrote:
Ich sehe hier auch nichts unterlaufen, die vier Freiheiten sind in meinen Augen auch nicht bedroht.
Auch innerhalb der vier Freiheiten, also der Menge der Freien Software gibt es Unterschiede. Beispielsweise in der Qualität, dem Entwicklungsmodell, den Lizenzen und dem Wirtschaftsbezug. Diese Unterschiede wirken sich auf durchaus darauf aus, wie nützlich die Freiheit zum Studieren und Anpassen an eigene Bedürfnisse wirklich ist. Nutzer und Distributoren sollten sich durchaus anhand weiterer Kriterien entscheiden und es ist gut wenn wir die auch diskutieren.
ACK. Auch wenn man nicht die 4 schwammig formulierten Freiheiten, sondern die 10 detailliert formulierten Freiheiten (OSI-Definition bzw. DFSG) ansieht, widerspricht es dem nicht. Allerdings sieht man gerade an der 10-Punkte-Definition, dass es nah an der Grenze ist:
Ich halte die vier Freiheiten für eine recht gute Formulierung. Sie lassen sich besser merken und regen damit zum Selbst- und Weiterdenken an. Wenig Leute kennen alle 10 Punkte von DFSG oder die (geänderten?) der OSI. Wichtig ist mir auch, dass es darum geht, die Freiheiten auch wirklich praktisch anwenden zu können, dabei muss nicht nur die Lizenz überprüft werden, sondern auch andere Bedingungen.
Gruß, Bernhard