Hallo zusammen,
ich habe noch eine Frage und wäre auch hier für einen Tipp dankbar:
Welche freien Alternativen zu Whatsapp/Threema-Gruppen [0], die auch für
Laien verwendbar sind, gibt es?
Für die Kommunikation mit einer einzelnen Person habe ich bisher sehr
gute Erfahrungen mit XMPP gemacht: Conversations [1] als Client unter
LineageOS / Android und Prosody [2] (mit ein paar Erweiterungen [3]) als
Server unter Debian.
Viele Grüße
Stefan
[0] Gruppenchat auf mobilen Geräten, die keine ständige Verbindung zum
Server haben
[1] https://conversations.im/
[2] https://prosody.im/
[3] https://modules.prosody.im/
Hallo,
auf den Nachdenkseiten findet sich eine lesenswerte Zusammenstellung von
Leserbriefen zum Thema
„Sind die NachDenkSeiten „unsicher“? Man ist machtlos gegen Riesen-Konzerne
wie Microsoft oder Facebook“
unter https://www.nachdenkseiten.de/?p=43228
Mich hat der Text motiviert mal mit einer Handreichung zum Umstieg auf Freie
Software zu beginnen. Wenn jemand hier dabei mitdenken will, mache ich gerne
den Text in der aktuellen Fassung zugänglich. Also die Frage ist, wie kann der
Umstieg auf Freie Software gehen?
Wolfgang
--
Wolfgang Romey
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Anlagen bitte nur in Freien Formaten
Diese E-Mail wurde mit Freier Software erstellt.
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https://www.rubikon.news/kolumnen/schone-neue-welt
Hallo zusammen,
neulich bin ich bei Heise Online über einen Artikel zu "Jeder kann
programmieren"[0] gestoßen. Apple liefert also Lehrinhalte direkt an
Hochschulen teil und trimmt Studenten damit auf die Nutzung der
Apple-Plattform. Andere Unternehmen tun sicher ähnliches.
Habt ihr ähnliche Erlebnisse selbst schon gehabt und vielleicht auch mal
Nachfragen zu den Gründen gestellt? Wie seht ihr das und kennt ihr
vielleicht gute Alternativen, die auf Freie Software setzen?
Happy hacking!
Florian
[0] https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Jeder-kann-programmieren-Apples-Swif…
Hallo,
der zweite reguläre Freie-Software-Abend in diesem Jahr findet am
28.02.2018 ab 19:30 Uhr wieder im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215
Düsseldorf [0], statt.
Ich werde über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA)
sprechen, dessen Besonderheit derzeit darin besteht, dass es trotz
"passiver Nutzungspflicht" für alle Rechtsanwälte wegen
Sicherheitsmängeln abgeschaltet ist.
Ich möchte mit Euch darüber ins Gespräch kommen, was man aus dieser
Katastrophe lernen kann.
Der offizielle Teil des Treffens beginnt um 20:00 Uhr. Wer später kommt,
verpasst also etwas.
Gäste sind auch bei diesen Treffen wie immer herzlich willkommen.
Gruß
Michael
[0] https://chaosdorf.de/kontakt/
Moin,
Datenschutz für Dienste ist ein Thema, was aus Sicht der Freien Software
interessiert. Der Anbieter Posteo.de setzt auf den Servern laut eigener
Angabe [1] nur Freie Software ein.
Jetzt hat Posteo ein selbst beauftragtes Gutachten veröffentlicht,
dass sie die Hash-Werte der Mobiltelefonnummern von Kunden nicht herausgeben
müssen, da sie anonym seien:
https://posteo.de/blog/bnetza-entscheidung-zu-posteo-kryptographisch-bearbe…
Was ich daran nicht verstehe ist, warum die Bundesnetzagentur und die
Datenschutzbeauftragte das so sehen.
Soweit ich es verstanden habe, hashen die mit einem Salt die
Mobiltelefonnummer (im Webbrowser) müssen dafür den Salt
auf dem Server generieren, an den Browser senden, dann den Hash abholen
und zusammen mit dem Salz abspeichern.
Sofern ich eine Liste von Mobiltelefonnummern hätte, sollte es doch möglich
sein, die mit den bekannten Salts auszuprobieren. Der Aufwand erscheint mir
gangbar. Nehmen wir alle Mobiltelefone in DE grob 10^12 Möglichkeiten
(vermutlich weniger, weil nicht alle Nummern vergeben sind oder wenn ich
schon bestimmte Nummern im Verdacht habe). Wenn ich 10^^6 Möglichkeiten
in der Sekunde ausrechnen könnte, dann bräuchte ich nur 10^^6 Sekunden,
macht ~11,5 Tage um zu dem Hashwert die Mobiltelefonnummer zu ermitteln.
Was übersehe ich da?
Gruß,
Bernhard
ps.: Posteo listet vorbildlich auf, wieviele Anfragen Sie von Behörden
bekommen und beantwortet haben:
https://posteo.de/site/transparenzbericht
[1] https://posteo.de/site/ueber_posteo
// Auf allen Posteo-Servern kommt aus Sicherheitsgründen ausschließlich Open
Source Software zum Einsatz //
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Hallo,
Am Samstag, 31. März 2018, 16:20:44 CEST schrieben Sie:
>
> Das ist m.E. nur die halbe Frage (wenn überhaupt - denn das /wie/ ist doch
> eigentlich klar): Die andere Hälfte ist "/Warum/ sollte jemand sich das
> antun und seine {Google|Apple|Facebook|Evernote|Twitter|WhatsApp|…}
> Komfortzone verlassen?
Das wie ist aus meiner Erfahrungen aus dem Projekt in Mühlheim an der Ruhr,
das jetzt übrigens auch auf diaspora unter linux_treff_mh(a)nerdpol.ch zu finden
ist, durchaus nicht klar. Zu uns kommen Leute, die Umsteigen wollen aber nicht
können, beispielsweise weil sie nicht wissen wie sie ihre Daten auf das neue
System übertragen können.
>
> Denn sind wir mal ehrlich - bequemer/einfacher wird das Leben dadurch nicht,
> dass ich auf mein altes MacBookPro Debian installiere!
Für unsere Zielgruppe schon, weil sie unter Anderem ohne Neukauf wieder einen
Rechner zur Verfügung haben, der flott arbeitet.
Wolfgang
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Wolfgang Romey
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Hallo Michael,
Am Samstag, 31. März 2018, 14:40:17 CEST schrieb Michael Kappes:
> Hallo Wolfgang,
>
> ich habs auch gelesen. Ärgere mich *tierisch* darüber. Denn es gibt!
> Lösungen. Kommerzielle Firmen hier in Berlin haben das Problem eher
> erkannt als "unsere Genossen" (Leider mal wieder)
>
Ich mich nicht. Wenn man sich über so etwas ärgert, kommt man aus dem Ärgern
ja gar nicht mehr raus.
>
> 0. Hardware (eigene!) Im RZ oder, ein RasPI genügt!
> 1. ein GNU/Linux System aufsetzen...
> 1.i ein frendica "pod" aufsetzen
> 2. dem frendica die LOGIN Daten von Fratzenbuch und Co. übereigenen
> 2.i die meldungen auf dem *eigenen* frendica Pod hängen
> 2.ii der frendica pusht nach fratzenbuch & Co nur einen LINK!
>
> Ach, ist auch noch "Zensur Sicher" ;-)
>
> Jep, ich baue so was auch beruflich. So was gibts "bei uns in berlin" so
> ab: 100 bis 200 euro (je nach hardware und so)
>
Das ist sehr gut, für die Zielgruppe, die ich im Auge habe aber wohl nicht
interessant. Was für Leute sind das denn, die So etwas einsetzen.
Beim rubikon ist es so, daß die technische Infrastruktur mit Freier Software
betrieben wird. Der Programmierer ist ein klarer Vertreter Freier Software.
Das Problem beginnt in der Redaktion und, das ist das Wichtigste, bei den
Autoren und den Unterstützern wie z.B. Korrektorat, die fast durchgängig
Windows einsetzen, teilweise in einem komplexen Workflow.
> Da wir uns hier schon länger mit Migration beschäftigen, könnten wir
> beide uns ja vor deinem Artikel mal unterhalten. Insbesondere über den
> Vendor Login von M$. Der ist die größte (Beim Kunden: teuerste) Hürde.
>
Ich dränge darauf hin, daß man in einem ersten Schritt auch ODF-Dateien
einbringen kann. Technisch gibt es da schon jetzt keine Hürde. Die
Handreichung soll eben auch den Wechsel auf z.B. Libreoffice oder Openoffice
beschreiben. Wegen des Vendor Logins ist aber auch das kein Selbstläufer.
Wolfgang
--
Wolfgang Romey
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Anlagen bitte nur in Freien Formaten
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nachhaltigkeit-digital.de
https://www.rubikon.news/kolumnen/schone-neue-welt
MoinMoin,
ich sah gerade diese Meldung:
df: Verfahren um Linux-Abmahnungen verunsichert Elektronikbranche
http://www.digitalfernsehen.de/Verfahren-um-Linux-Abmahnungen-verunsichert-…
"Das freie Betriebssystem Linux treibt nicht nur das Internet an,
sondern steckt auch in unendlich vielen Elektronikgeräten.
Nun schaut die Branche sorgenvoll einem Gerichtsverfahren in Köln entgegen,
das eine Welle von Abmahnungen gegen Unternehmen auslösen könnte."
Da steckt Patrick McHardy hinter, welcher die Firma Geniatech Europe
aus Herzogenrath bei Aachen bzgl. der Lizenzbedingungen / GPLv2 vor
Gericht gebracht hat.
--
Grüße, Benny
Hallo zusammen,
eine kurze Info für Euch: Ihr könnt ab dieser Woche Vorträge und
Workshops für den dedizierten FSFE-Track während der LSM/RMLL-Konferenz
2018 in Straßburg (Frankreich) einreichen. Wir würden uns über
spannende Vorschläge und Eure Teilnahme am größten Freie-Software-Event
in Frankreich freuen!
Mehr über die Konferenz und den CfP erfahrt Ihr in unserem jüngsten
Newseintrag: <https://fsfe.org/news/2018/news-20180322-01.de.html>
Wenn Fragen zur Konferenz bestehen, kontaktiert uns bitte über
contact(a)fsfe.org, damit sie nicht aus Versehen hier verloren gehen.
Ich freue mich, Euch in Straßburg zu sehen!
Viele Grüße
Max
--
Max Mehl - Program Manager - Free Software Foundation Europe
Contact and further information: https://fsfe.org/about/mehl
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