Hey Leute,
danke für die positive Rückmeldung auf meinen Blogbeitrag!
Es freut mich, dass gerade von Seiten der FSFE, die ja auch mit der
Schwierigkeit um Ehrenamt vs. Festangestellte zu kämpfen hat, da positive
Rückmeldung kommt. In diesem Zusammenhang, erwähne ich die FSFE auch oft als
Positivbeispiel, weil ich finde, dass sie das ziemlich gut geregelt bekommt.
> Zur "Digitalen Gesellschaft" und anderen netzpolitischen Vereinigungen
(FoeBuD usw.) möchte ich noch anmerken, dass mir diese zu einseitig auf
unmittelbar politisch realisierbare Forderungen ausgelegt sind bzw. dass diese
nicht zu Ende gedacht sind.
Was ich an dieser Diskussion etwas traurig finde ist, dass es sofort wieder
darum geht, dass der FoeBuD FS nicht unterstützt und das dann leider auch noch
ziemlich spekulativ. Der FoeBuD hat schon 1989 Veranstaltungen zu GNU gemacht,
lange lange bevor es die FSFE überhaupt gab.
Nicht zu Ende gedacht worden zu sein, ist ein ganz schön starker Vorwurf.
Ich finde es bezeichnend, wenn man über ein anderes gemeinsames Thema sprechen
will und sofort wieder den Vorwurf bekommt, der noch dazu unbegründet ist. Das
ist höchst unproduktiv und lässt uns FS-Aktivisten in einem fragwürdigen Licht
darstehen.
Ich bin ja im FoeBuD aktiv und wirke dort auch schon kräftig drauf ein, dass
Freie Software genutzt wird. (Dass padeluun auf der FSA Freie Software erwähnt
hat, hing mit mir zusammen, hat vielen aber auch nicht gefallen, weil er es
nicht richtig getan hat.)
So wird jetzt der PraktikantInnenrechner auf Ubuntu umgestellt, Plone wird
genutzt und gerade wird die Datenbank auf CiviCRM umgestellt. Die gesamte
Serverstruktur besteht aus Freier Software.
> Darunter steht sie suchen 'Leute, die sich mit dem von uns verwendeten
Redaktionssystem namens "plone" auskennen', Freie Software wird also auch beim
FoeBuD eingesetzt.
Danke, Bernhard, für die Korrektur des etwas einseitigen Blicks auf die
Webseite.
Eigentlich sind es primär Rena und padeluun, die Windows nutzen und das ist
auch ein Stück weit ihre Privatentscheidung. Den Hintergrund dazu kenne ich,
möchte ihn jedoch nicht in dieser Öffentlichkeit ausführen. Ich finde ihn zwar
nicht 100%ig stimmig, kann euch aber sagen, dass es dafür einen
reflerktierteren Grund gibt, als bei den meisten, den ich auch ein Stück weit
nachvollziehen kann.
Dass der FoeBuD sich nun CS4 besorgt hat, ist sogar auf meine Initiative
zurückzuführen. Ich möchte für den FoeBuD kleine Filmchen schneiden und dafür
brauche ich Premiere. (Und das ist so teuer, dass sich dann lohnt, die ganze
Suite zu kaufen.) Und warum möchte ich mit Premiere schneiden? Weil es (und
glaubt mir, ich habe es versucht) einfach keine brauchbare professionelle
freie Schnittsoftware gibt. Es gibt da einige vielversprechende Projekte, aber
mich damit jetzt abkämpfen zu müssen würde entweder verursachen, dass ich
nicht zum Schneiden komme, oder dass ich einen mords Hass auf FS bekomme. FS
um jeden Preis ist eine Philosophie, die ich nicht vertrete, da sie Menschen
auch von der Freien Software vertreiben kann. Ich behalte die
Schnittsoftwareprojekte im Blick und werde umsteigen, sobald davon etwas
zumindest annähernd an Premiere heranreicht.
Der FoeBuD arbeitet außerdem mit vielen Grafikern zusammen und kann sich nicht
leisten, nur die zu nehmen, die FS nutzen wollen. Die meisten nutzen PS oder
InDesign. Der FoeBuD ist ein sehr kleiner Verein und kann sich nicht die ganze
Zeit mit unterschiedlichen Formaten usw. rum schlagen. Also werden sie
pragmatisch und nutzen auch diese Programme, die ja auch (darauf hat Roland ja
auch schon hingewiesen) tatsächlich ziemlich gut sind.
Das bedeutet nicht, dass er nicht verstanden hätte, warum FS wichtig ist. Das
bedeutet nur, dass er einen recht pragmatischen Blick hat, der auch genau eine
der Schwächen Freier Software aufzeigen könnte.
Mit CiviCRM gibt es im FoeBuD seit Anfang des Jahres (seitdem es implementiert
wird) sehr viel Ärger und Stress. Die Umstellung darauf legt gerade fast den
ganzen FoeBuD lahm. Dennoch sehen die Leute hier es für wichtig, darauf
umzustellen und vernetzen sich auch mich anderen Organisationen (wie attac
oder oxfam), die auch darauf umstellen. Ich bekomme first Hand mit, wie viel
Ärger sie sich hier machen, um (schrittweise) auf Freie Software umzustellen.
Die Vorwürfe an den FoeBuD halte ich -vor allem vor diesem Hintergrund- für
ziemlich ungerecht.
Die Frage sollte eher lauten: Warum nutzen Organisationen wie der FoeBuD, die
die Relevanz von FS verstanden haben dennoch lieber proprietäre Software?
Warum bedeutet es denn so viel Ärger auf FS umzustellen? Die Antwort auf diese
Frage könnte viele Hinweise darauf geben, was sich an FS noch ändern müsste,
damit sie sich weiter verbreitet.
FS ist nicht Kernthema des FoeBuD, und das ist auch ok, denn dafür gibt es ja
schon eine Organisation. Ich würde mich sehr freuen, wenn die FSFE und der
FoeBuD enger zusammenarbeiten würden. Das funktioniert aber nicht, wenn man
sich gleich so (unfundierte) Vorwürfe macht.
Ich habe mit padeluun schon oft über Freie Software gesprochen und kann seine
Bedenken und Probleme damit auch nachvollziehen. Wir könnten daraus eigentlich
sogar einiges lernen. Deswegen würde ich, wie Bernhard vorgeschlagen hat, eher
den Kontakt zum FoeBuD suchen.
Ich hatte schon länger die Idee, da etwas mehr Kooperation herzustellen.
1) Jemand könnte mal nach Bielefeld kommen und auf einer Public Domain [1]
(Vortragsreihe des FoeBuD) einen Vortrag zu FS halten. Der FoeBuD hätte
Interesse. Im Anschluss könnte man sich noch über weitere Zusammenarbeit
unterhalten.
2) Wir könnten padeluun zu einem Vortrag nach Berlin einladen, uns seine
Kritik anhören (er hat sich da tatsächlich viel Gedanken drüber gemacht) und
hinterher mit ihm diskutieren. padeluun hat zwar nicht viel Zeit, aber auch
hierfür Interesse angemeldet.
Ich würde mich freuen, wenn wir zunächst auf die Gemeinsamkeiten sehen würden
und uns dann auf dieser Basis auch kritisieren könnten. Alles Andere treibt
uns nur weiter auseinander.
Ich hoffe, ihr versteht meine Mail jetzt nicht als Vorwurf. Es ist für mich nur
ziemlich frustrierend. Denn ich bemühe mich darum, dem FoeBuD FS nahe zu
bringen und stoße auch auf fruchtbaren Boden. Aber (und das zeigt auch die
große Diskussion um padeluuns Kommentar auf der Demo, die leider nicht mit ihm
geführt wurde, sondern nur FSFE-intern) irgendwie kriege ich langsam das
Gefühl, dass es auch schwer ist, es "richtig" zu machen. Und das demotiviert.
Deswegen jetzt meine ausführliche Mail zu diesem Thema.
Ich hätte mich beispielsweise gefreut, wenn mich jemand gefragt hätte, bevor
spekuliert wird.
Liebe Grüße, Leena
[1] http://www.foebud.org/pd
--
www.leena.dewww.fsfe.orgwww.foebud.org
Moin,
gerade habe ich mir die Lizenz von
http://www.openerp.com/download/stable/source/openerp-web-5.0.12.tar.gz
angesehen, da steht:
The OpenERP web client is distributed under the "OpenERP Public License".
It's based on Mozilla Public License (MPL) Version 1.1 with following
restrictions:
- All names, links and logos of Open ERP must be kept as in original
distribution without any changes in all software screens, especially in
start-up page and the software header, even if the application source code
has been changed or updated or code has been added.
Das macht es unfrei, da ich ja nicht mehr die Freiheit habe, es für jeden
Zweck einzusetzen. Beispiel: Ich möchte eine Web-ERP-Anwendung für ganz
kleine Bildschirme schaffen, dann sind die Logos und Links zu OpenERP
ungeändert sicherlich unmöglich sinnvoll beizubehalten.
Das grenzt sich ab zu der gängigen Anforderung, dass der Nutzer an geeigneter
Stelle zu erfahren habe, wer die exklusiven Nutzungsrechte an der Software hat
und so weiter. Das liesse sich immer an eine praktische Stelle setzen, z.B.
den "Über" Dialog, die begleitende Dokumentation (bei eingebetteter Software)
usw. Entsprechend würde diese Forderung im Einklang stehen, mit der Freiheit
die Software für jeden eigene Zweck verwenden und ändern zu dürfen.
Das das Unternehmen 2007-TODAY Tiny ERP Pvt Ltd scheint das an der Grenze
bewusst experimentieren zu wollen, da es weiter heisst:
If you need commercial licence to remove this kind of restriction please
contact us.
Sprich: die bisherige Lizenz war nicht "kommerziell", hier können wir noch
Geld verdienen, etwas ohne die Einschränkungen zu verkaufen.
In der FAQ wird aber behauptet, das sei anders:
. Why add branding restrictions on MPL?
These restrictions are only to maintain our trademark and branding.
It will not affect in any case product copying,
improvements, deploying, etc.
We believe that community will not be affected by these few restrictions
that's goal is only to recognise editors efforts. Source still opens and
free so enjoy.
Tja, sicherlich kommt das ein wenig auf die jetzige Anzahl von Stellen an, wo
Open ERP "Links" und "Logos" untergebracht sind, aber "startup-page" scheint
recht eindeutig störend zu sein.
Debian paketiert das auch unter non-free, siehe
http://git.debian-maintainers.org/?p=open-object/openerp-web.git;a=blob;f=d…
(Für die Klarsicht: Mein Unternehmen Intevation überlegt sich auch OpenERP
einzusetzen und beräte bei einer Untersuchung zu Freie Software ERPs. Deshalb
habe ich auf die Lizenz geblickt. )
Wer weiss, ob sich in der Entwicklung vielleicht schon die Lizenz hin zur
Freiheit gewendet hat? (Ich habe bei den ganzen bzr Ästen nicht
durchgeblickt.)
Wer hilf mit darüber aufzuklären?
Z.B. in Wikipedia, das openerp-web unfrei ist.
Gruß,
Bernhard
--
FSFE -- Stellv. Deutschlandkoordinator (fsfe.org)
Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit: www.fsfe.org/help/donate.de.html
Hallo Christian,
danke für den Link zum Beschluss der Grünen!
Ja, sicher, das ist kein schlechter Beschluss, besonders die Betonung
von offenen Standards halte ich für gut!
Aber es ind immerhin 16 Seiten über Netzpolitik, und da kommt mir
persönlich dann die Rolle von FOSS / Open Source doch ein bisschen sehr
verkürzt herüber - und ausserdem mit dem abschwächenden Wörtchen "auch"
" ...(FOSS) auf allen Ebenen, da die Nutzung entsprechender Angebote
auch ein politisches Statement ist ..."
Die besondere Bedeutung, die Open Source Software duch Offenheit /
freien Zugang / Überprüfbarkeit in einer freien Welt hat, wird dort
meines Erachtens nicht wirklich erkannt.
Und von grünen Parteikollegen bekomme ich doch tatsächlich hauptsächlich
MS-Office Dokumente geschickt ... und die unkritische Verwendung von
Facebook, Googlemail und Konsorten ist wirklich erschreckend.
Viele Grüße aus Böblingen
Michael Blank
B90/Grüne Gemeinderat in BB
P.S.
immerhin haben wir kein "braucht ADOBE SW" mehr auf der städtischen
Hompage! Man muss auch die kleinen Fortschritte feiern!
....
Message: 1
Date: Tue, 29 Nov 2011 13:24:27 +0100
From: "Maxen, Christian" <christian(a)maxen.de>
To: fsfe-de(a)fsfeurope.org
Cc: berlin(a)lists.fsfe.org
Subject: Bundestagsfraktion sucht netzpolitischeN ReferentIn (et'wa:
Grünen Beschluss: Klares NEIN! zu Softwarepatenten)
Message-ID: <201111291324.28149.christian(a)maxen.de>
Content-Type: Text/Plain; charset="iso-8859-1"
Moin FSFEler'innen!
Ohne jede Parteilichkeit .. in der Hoffnung, dass die Stelle gut besetzt
wird
http://ur1.ca/67jpz | http://gruen-digital.de/2011/11/gruene-
bundestagsfraktion-sucht-netzpolitischen-referentin/
#occupy ;-)
Alles Gute und bis bald
Christian
Grüner Beschluss: Klares Nein zu Softwarepatenten
* Matthias Kirschner, Montag 28 November 2011, 17:24:48
> Gute Neuigkeiten von der Bundesdeligiertenkonferenz der Grünen (siehe):
http://blogs.fsfe.org/mk/?p=867
> Bündnis 90 die Grünen haben bei ihrer Bundesdelegiertenkonferenz am
> Wochenende einen Beschluss (PDF) [1] verabschiedet. Darin geht es neben
> Freier Software, Offene Standards, und sozialen Netzwerken auch um
> Softwarepatente. Diese werden dort deutlich abgelehnt:
>
> Wir streiten für Offenheit statt Patentkriege und unterstützen freie
> und offene Software (FOSS) auf allen Ebenen, da die Nutzung
> entsprechender Angebote auch ein politisches Statement für Offenheit
> und gegen Monopole ist.
>
> [...]
>
> BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich daher für offene Standards, die ein
> reibungsloses Zusammenspiel verschiedener Software (Interoperabilität)
> ermöglichen und ein Verbot von Softwarepatenten ein. Wir lehnen die
> Patentfähigkeit von softwarebezogenen Lösungen ab. Dies gilt für
> Software, softwarebasierte Verfahren sowie für neue Eigenschaften von
> Computern, wenn diese augenscheinlich nur durch ein neues Programm
> bewirkt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Urheberrechte der
> ProgrammiererInnen vor der wirtschaftlichen Entwertung durch
> Patentansprüche Dritter geschützt werden. Wir fordern daher, die
> Erteilung von Softwarebezogenen Patenten zu verbieten, sowie ihre
> rechtliche Durchsetzbarkeit im Verletzungsprozess zu unterbinden.
>
> 1.
http://www.gruene-
partei.de/cms/default/dokbin/397/397743.offenheit_freiheit_teilhabe_die_chancen.pdf
------------------------------
_______________________________________________
fsfe-de mailing list
fsfe-de(a)fsfeurope.org
https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Ende fsfe-de Nachrichtensammlung, Band 42, Eintrag 26
*****************************************************
Hallo zusammen,
aktuell entwickle ich mein Script [1] unter der GNU GPL Version 2, dies
ist in einer "Serversprache" geschrieben, das Script laeuft also zum
groessten Teil als PHP-Script auf dem Server, es gibt aber auch
JavaScript-Teile [2].
Diverse Verzeichnisse, wo es keinen Sinn macht, diese unter GNU GPL zu
stellen (z.B. 'templates', diese sollten nicht runterladbar sein), habe
ich bereits per Ausschlussklausel aus der GNU-Lizenz rausgenommen [3].
Nun bleiben aber noch ein paar Dinge uebrig:
1.) Ich habe gelesen, dass die GNU Affero GPL fuer "Webanwendungen"
optimaler ist, ist dies auch so? Die Infos [4] habe ich bereits gelesen.
Ich wollte eigentlich nicht jeden Webmaster zwingen, alle Scripte
downloafaehig zu machen, da dies z.B. gerade bei sicherheitsrelevanten
Dingen ein enormes Risiko darstellt (z.B. wird der Datenbankzugang in
einer "config-Datei" gespeichert).
2.) Ein Teil des Scriptes (GNU GPL 2) - dies ist gerade fuer so genannte
Paidmailer von hohem Interesse - bindet sich an externe APIs an, die auf
einem fremden Server laufen und zu 99,9999% non-free sind (z.B. kommt
das Script von nickeyMEDIA sehr oft vor). Dennoch soll (und bleibt auch)
die Anbindung an die APIs in meinem Script drinne.
3.) Es gibt bei meinem Script die Moeglichkeit, nach Updates zu suchen.
Es werden dann von einem Script Daten abgefragt, das auf meinem Script
installiert ist und aktuell nicht releast ist (soll nur vielleicht
erfolgen).
Und schnelle, fachkundige Antworten waere ich sehr dankbar, da ich mir
das Wort "GNU-Projekt" auf die Fahne geschrieben habe und dies auch
gerne einhalten moechte.
Mit freundlichen Gruessen,
Roland Haeder
[1]: http://mxchange.org/repos/mailer/branches/0.2.1-FINAL/
[2]: http://mxchange.org/repos/mailer/branches/0.2.1-FINAL/js/
[3]: http://mxchange.org/repos/mailer/branches/0.2.1-FINAL/DOCS/README
[4]: http://www.gnu.org/licenses/why-affero-gpl.html
--
E-Mail:
roland(a)haeder.net
- oder -
r.haeder(a)web.de
Tel. privat:
02151 / 457 835 9
Roland Häder
Gladbacher Strasse 160
47805 Krefeld
Gute Neuigkeiten von der Bundesdeligiertenkonferenz der Grünen (siehe
http://blogs.fsfe.org/mk/?p=867):
Bündnis 90 die Grünen haben bei ihrer Bundesdelegiertenkonferenz am
Wochenende einen Beschluss (PDF) [1] verabschiedet. Darin geht es neben
Freier Software, Offene Standards, und sozialen Netzwerken auch um
Softwarepatente. Diese werden dort deutlich abgelehnt:
Wir streiten für Offenheit statt Patentkriege und unterstützen freie
und offene Software (FOSS) auf allen Ebenen, da die Nutzung
entsprechender Angebote auch ein politisches Statement für Offenheit
und gegen Monopole ist.
[...]
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich daher für offene Standards, die ein
reibungsloses Zusammenspiel verschiedener Software (Interoperabilität)
ermöglichen und ein Verbot von Softwarepatenten ein. Wir lehnen die
Patentfähigkeit von softwarebezogenen Lösungen ab. Dies gilt für
Software, softwarebasierte Verfahren sowie für neue Eigenschaften von
Computern, wenn diese augenscheinlich nur durch ein neues Programm
bewirkt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Urheberrechte der
ProgrammiererInnen vor der wirtschaftlichen Entwertung durch
Patentansprüche Dritter geschützt werden. Wir fordern daher, die
Erteilung von Softwarebezogenen Patenten zu verbieten, sowie ihre
rechtliche Durchsetzbarkeit im Verletzungsprozess zu unterbinden.
1. http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/397/397743.offenheit_freihei…
--
Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator
FSFE, Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290 +49-1577-1780003
Ist Ihnen Freie Software wichtig? Treten Sie heute bei! (fsfe.org/join)
Weblog (blogs.fsfe.org/mk) - Kontakt (fsfe.org/about/kirschner)
= Websuche von Menschen für Menschen: YaCy 1.0 =
Das YaCy-Projekt veröffentlicht Version 1.0 seiner freien
Peer-to-Peer- Suchmaschine. Die Software ist ein völlig neuer Zugang
zum Thema Suche. YaCy verwendet keinen zentralen Server. Stattdessen
kommen die Suchergebnisse von einem Netzwerk, das derzeit aus über 600
unabhängigen Knoten besteht. In einem derartigen verteilten Netzwerk
entscheidet nur der Nutzer selbst, welche Inhalte aufgelistet werden
oder in welcher Reihenfolge die Ergebnisse erscheinen.
"Suche ist eine Grundfunktion für das Meiste von dem, was wir im
Internet tun. Für eine derart grundlegende Funktion können wir uns
nicht auf einige wende große Firmen verlassen und dabei unsere
Privatsphäre riskieren," sagt Michael Christen, der
YaCy-Projektleiter. "YaCy gibt die Kontrolle zurück an uns, die
Nutzer. YaCys freie Suche ist die wesentliche Verbindung zwischen
freien Benutzern und freier Information."
Im Unterschied zu konventionellen Suchmaschinen ist YaCy auf den
Schutz der Privatsphäre der Benutzer ausgelegt. Die YaCy-Suchmaschine
läuft dem Computer jedes einzelnen Benutzers. Das Programm
verschlüsselt die Suchbegriffe, bevor sie den Computer des Benutzers
verlassen. Der Computer einer Benutzerin erstellt seinen eigenen
Suchindex und seine eigene Rangordnung, sodass die Ergebnisse über die
Zeit besser das widerspiegeln, was die Benutzerin sucht. YaCy
ermöglicht es auch, mit wenigen Klicks ein individuelles Suchportal zu
erstellen.
Jeder YaCy-Benutzer ist Teil eines großen Suchnetzwerks. YaCy wird
bereits auf Internetseiten wie sciencenet.kit.edu,
yacy.geocaching-portal.com oder fsfe.org eingesetzt, um eine die
gesamte Seite umfassende Suche zu ermöglichen, die die Privatsphäre
der Benutzer respektiert. Sie beeinhaltet ein
Peer-to-Peer-Netzwerkprotokoll, das den Austausch der Suchindizes mit
anderen YaCy-Suchinstanzen erlaubt.
"Wir entfernen uns von der Idee, dass solche Dienste zentral
kontrolliert werden müssen. Stattdessen erkennen wir,wie wichtig es
ist, unabhängig zu sein und eine Infrastruktur zu haben, die keinen
»Single point of failure hat", sagt Karsten Gerloff, Präsident der
Free Software Foundation Europe. „In der zukünftigen Welt der
verteilten Peer-to-Peer-Systeme sind Freie Suchmaschinen wie YaCy ein
grundlegender Baustein.“
Jeder kann die Suchmaschine auf http://search.yacy.net selbst
ausprobieren. Benutzer können Teil des YaCy-Netzwerks werden, indem
sie die Software auf ihren eigenen Computern installieren. YaCy ist
Freie Software; alle Menschen dürfen das Programm verwenden,
verstehen, verbreiten und verbessern dürfen. Derzeit steht die
Software für GNU/Linux, Windows and MacOS zur Verfügung. Das Projekt
ruft alle Interessierten auf, mitzumachen, beispielsweise als
Entwickler, Übersetzer oder Grafiker.
= Links: =
YaCys Netzauftritt: http://yacy.net
YaCys Suchportal: http://search.yacy.net/
Wie Sie helfen können: http://yacy.net/en/Join.html
Free Software Foundation Europe: http://fsfe.org
= Contacts =
Michael Christen
YaCy-Projektleiter
Tel. +49 177 6424235
E-Mail: mc(a)yacy.net
Karsten Gerloff
Präsident, Free Software Foundation Europe
Tel. +49 176 9690 4298
E-Mail: gerloff(a)fsfeurope.org
== Über die Free Software Foundation Europe ==
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas
aktiv und in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu
Software entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft.
Um Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des
Wettbewerbs sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation
Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, welche dadurch definiert
wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht,
verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und
rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der
FSFE, die 2001 gegründet wurde.
http://fsfe.org/
_______________________________________________
Press-release-de mailing list
Press-release-de(a)fsfeurope.org
https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/press-release-de
Hallo,
das nächste reguläre Düsseldorfer Treffen findet am 30.11..2011 ab 19:30
Uhr im neuen Chaosdorf
http://www.chaosdorf.de/kontakt/
statt. Geplant sind einige Kurzvorträge.
Auch die Nachbetrachtung der diesjährigen OpenRheinRuhr dürfte an diesem
Abend nicht zu kurz kommen.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Gruß
Michael
Ich bin vom Friedensforscher Wilhelm Kempf[1] gebeten worden, eine Bitte um
Teilnahme an einer Studie (Fragebogen) an verschiedene "linke" oder
"alternative" Gruppen weiterzuleiten.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Kempf_%28Psychologe%29
Befragung und Teilnahme an einer Verlosung
*Was bedeutet es, deutsch zu sein?*
Unterschiedliche Menschen, die in Deutschland leben, haben auf diese Frage
natürlich die unterschiedlichsten Antworten. Die Arbeitsgruppe Methodenlehre
der Universität Konstanz führt zurzeit eine Befragung zu diesem Thema durch.
Daher laden wir auch Sie ein, an unserer Befragung teilzunehmen.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert knapp 20 Minuten. Selbstverständlich ist
Ihre Teilnahme an der Studie anonym. Wir verwenden Ihre Daten nur zu
Forschungszwecken und geben sie nicht an dritte Personen weiter.
Für das Beantworten des Fragebogens sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Es geht ausschließlich um Ihre ganz persönliche Meinung.
Als Dankeschön haben Sie Möglichkeit, an einer Verlosung teilzunehmen und
einen *Amazon-Warengutschein in Höhe von 350€* zu gewinnen.
Sie können uns mit Ihrer Teilnahme dabei helfen, dieses wichtige
gesellschaftliche Thema besser zu verstehen. Gerne informieren wir Sie im
Anschluss auch über die Ergebnisse unserer Forschung.
Wenn Sie an der Befragung teilnehmen möchten, folgen Sie bitte diesem Link:
http://www.unipark.de/uc/KN_UniKonstanz_Kempf_LS/97e3/
Ich weiß net, ich bin nicht aus politischen Gründen in dieser Mailliste.
Ich glaube auch nicht das freie Software politisch ist.
Meiner Meinung nach steht freie Software einfach für Demokratie.
Gerade in Zeiten wo alles über diesen grauen Kasten passiert, der alles
“aufsaugt“, finde ich es wichtig, dass es unabhängige Leute gibt, die
kontrollieren können was genau im Hintergrund passiert.
Gerade Apple zeigt wie auf einmal versucht wird, die eigenen Werte der
kompletten Welt “aufzuzwingen“.
Auch die USA zeigt dies. Ist nicht umsonst gerade bei Cloud sehr groß in
der Diskussion.
Aber wenn man überlegt wie wenig dies gerade im öffentlichen Dienst
berücksichtigt wird, vermute ich, dass diese Einsicht sich erst breit
durchsetzt wenn es (fast) zu spät ist...
(Hey ich arbeite im öffentlichen Dienst und jedes mal am ende des Jahres:
verdammt, wie haben so viel Geld über, wenn wir das jetzt nicht ausgeben
bekommen wir auch nächstes Jahr weniger. Also was machen wir jetzt damit
(so wurden auch die Windows 7 Lizenzen angeschafft... ) )
@Umfrage:
Wollte mitmachen und die erste frage war, was ist für dich Deutsch.
Gleich das Fenster des Browsers wieder geschlossen.
So eine weitfassende Frage beantwortet man nicht einfach so...
Mein erster Gedanke war: das fragt ihr lieber die Theologen....
Am 24.11.2011 13:43 schrieb "RA Stehmann" <anwalt(a)rechtsanwalt-stehmann.de>:
> Thomas Koch schrieb:
> > Ich bin vom Friedensforscher Wilhelm Kempf[1] gebeten worden, eine Bitte
> um
> > Teilnahme an einer Studie (Fragebogen) an verschiedene "linke" oder
> > "alternative" Gruppen weiterzuleiten.
> >
> Ich bin mir nicht sicher, ob man die FSFE als "linke" oder "alternative"
> Gruppe bezeichnen kann. Fellows und Mitglieder der FSFE sind Menschen
> mit unterschiedlichen Auffassungen auch hinsichtlich der
> erstrebenswerten Gesellschaftsordnung.
>
> Es gibt bei uns beispielsweise auch Piraten und Piratinnen, die
> bekanntlich weder "links", noch "rechts", sondern "vorn" sind ;-).
>
> Wofür wir gemeinsam arbeiten, die die Verbreitung Freier Software, wobei
> es zunächst gleichgültig ist, unter welchen Produktionsbedingungen sie
> geschaffen wurde und welches "Geschäftsmodell" mit ihr verfolgt wird.
> Ist es "links" oder "alternativ", wenn wir fordern, dass den Nutzern von
> Software bestimmte Freiheiten eingeräumt werden sollen?
>
> Oder ist dies eher "liberal"? Oder gar "konservativ", weil ursprünglich
> alle Software frei war?
>
> Gruß
> Michael
>
>
> _______________________________________________
> fsfe-de mailing list
> fsfe-de(a)fsfeurope.org
> https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
>
Hallo zusammen,
ich habe gerade auf heise.de [1] gelesen, dass es in Berlin seit heute
ein Datenportal [2] gibt.
Ich finde das im Prinzip super. Aber ja, die Datentypen. Da fällt mir
insbesondere xls z.B. bei [3] auf.
Ich habe keinen finalen Überblick, was die da so raushauen, aber wenn
xls, dann ist sicher auch doc nicht weit.
Kann jemand die Macher bitte auf freie Formate wie ODS oder ODT hinweisen?
Wie gesagt, die Idee finde ich super, nur in der Umsetzung sollten die
Daten auch frei sein.
Viele Grüße
Christian
[1]
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Data-Portal-Berlin-eroeffnet-13…
[2] http://daten.berlin.de/
[3] http://daten.berlin.de/datensaetze/einb%C3%BCrgerung-2010