Einen Laptop nur mit Freier Software drauf kaufen,
am besten noch kompatibel mit GNU/Linux und seinen Treibern,
kein Bezahlen der Microsoftsteuer und
guter, bezahlbarer professioneller Unterstützung -
ich glaubt das wünschen sich so manche.
Bisher gab es ja meist nur Ankündigungen von den großen Herstellern
und die Möglichkeit bei ein paar kleinen zu kaufen, zum beispiel
nackte "nackten" Rechner.
Heise meldet, dass Lenovo es nun zum zweiten Mal ankündigt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/93926
Und Dell auch erst später sein Sortiment der Sparte in Europa ankündigen wird.
Insofern ist Zeit mal zu fragen: Hat wer denn schon mit anderen Anbietern gute
Erfahrungen gemacht, was die obigen Ziele angeht?
Ich werde das auch häufiger gefragt und kann eigentlich kaum Hersteller
empfehlen.
Gruß,
Bernhard
--
FSFE -- Coordinator Germany (fsfeurope.org)
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Hi,
an meiner Uni werden ständig Einladungen zum Erlernen proprietärer
Technologien verschickt. Im Prinzip kann es mir gleich sein,
womit ein jeder seine Zeit ver[sch]wendet, aber ich befürchte das die
meisten gar nicht wissen in welche sinnlose Abhängigkeitsspirale
sie sich damit begeben.
Einen Blogpost[0] vom Jeremy Allison (SAMBA) fand ich in der Hinsicht
sehr interessant: "Proprietary environments are a trap"
Grüße
Robert
[0] - http://tuxdeluxe.org/node/122
Liebe Freunde des freien Wissens
und einer freien Gesellschaft,
Christian (Siefkes) hat sein Buch zur Peer-Ökonomie fertig gestellt und bittet nun um viele Kommentare dazu... :-) Bitte schaut mal in einer ruhigen Minute rein:
<http://www.peerconomy.org/text/peer-economy.pdf>
Creative Commons, .pdf, 125 Seiten, engl.
"Es geht um die Frage nach dem Potenzial der peer production – der Art und Weise wie Freie Software und Freie Inhalte produziert werden. Wir wissen, dass diese neue Produktionsweise von großer Bedeutung ist, wenn es um Software und Inhalte geht – Erfolgsgeschichten wie die von GNU/Linux, Apache oder der Wikipedia sprechen hier eine deutliche Sprache. Aber ist diese Produktionsweise nur für Informationsgüter relevant? Oder hat sie das Potenzial für mehr, möglicherweise für eine Umwälzung der gesamten gesellschaftlichen Produktion?"
<http://www.keimform.de/2007/09/20/request-for-comments-die-peer-oekonomie/>
Christians Email steht im cc.
Alles Liebe,
Ingmar
Liebe Freunde,
wie versprochen nun die neue Campact.de Aktion, welche eine bundesweite Aktion gegen die Onlinedurchsuchung beinhaltet (bitte macht mit! :) und auch einen Aufruf an die 40.000 Campact Aktiven zur bundesweiten Demo am 22.9. zu kommen...
Alles Liebe
Ingmar
--
Campact-News 20/07
Dienstag, 18. September 2007
Abonnent/innen: 40.377
In den kommenden Tagen ringen Innenminister Schäuble, Justizministerin Zypries und die Chefs der Koalitionsfraktionen darum, ob die Online-Durchsuchung eingeführt wird. Elementare Grundrechte sind bedroht: Computer enthalten oft intimste Daten über den gesamten Lebensweg von Bürgerinnen und Bürgern. Online-Durchsuchungen verletzen deshalb die Privatsphäre. Da die Durchsuchung - anders als Hausdurchsuchungen - geheim stattfindet, können sich Betroffene nicht wehren. Die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes wird aufgehoben.
Erinnern Sie die Politiker/innen mit einer E-Card an das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgericht von 1983 und die Grenzen, die es ihnen gesetzt hat: "Mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung wäre eine Gesellschaftsordnung nicht vereinbar, in der Bürger nicht mehr wissen können, wer was wann und bei welcher Gelegenheit über sie weiß."
>Schicken Sie Schäuble, Zypries & Co eine E-Card:
http://www.campact.de/troja/sn1/signer
> Demonstration "Stoppt den Überwachungswahn" am kommenden Samstag in
> Berlin
Ein breites Bündnis ruft für den kommenden Samstag, den 22.9. zu einer bundesweiten Demonstration gegen Überwachungsmaßnahmen wie Online-Durchsuchungen auf. Beginn ist um 14.30 Uhr am Pariser Platz (Brandenburger Tor). Campact will auf der Demonstration mit Postkarten viele Menschen für unsere Aktion gewinnen.
Mehr zur Demonstration finden Sie unter:
http://www.FreiheitstattAngst.de
Busse zur Demo:
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Demonstration/Anreise
Liebe Freunde,
nur noch ein paar Tage bis zur Demo www.freiheit-statt-angst.de am 22.9. in Berlin! :-)
Toll das ihr alle am Infostand mithelfen und die vielen Menschen mit Infos versorgen wollt!! Ordner werden auch noch gesucht (siehe unten). Wir erwarten zwischen 5000 und 10000 Menschen. Über 50 Organisationen rufen auf. Hier nun also ein paar wichtige Orga Infos für euch:
1. Bestätigung
---
Es wäre gut, wenn ihr mir alle nochmal eure Hilfe bestätigt. Es wäre gut, wenn ihr so früh wie möglich kommt!!
2. Zeitfenster:
---
Der Aufbau beginnt um 11 Uhr. Wir werden zwei Pavilions haben mit Infoständen drunter (powered bei DIE LINKE). (Parteien und andere Orgas können daneben jeweils einen Infostand/ Pavillion aufbauen.)
Ab um 11 Uhr können wir schon Flyer an die Passanten verteilen! :)
Um 12.45 Orga-Treffen vor der Hauptbühne für Ordner und allgemein. Alle Infoaktivisten der ersten Stunde sollten hier unbedingt vor Ort sein! :)
14.30 Demobeginn/ die Menschen versammeln sich am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor
Hier geht nun die Wurst richtig rund. Die tausenden Menschen müssen mit Infos versorgt werden. Ein paar bleiben am Stand, die anderen strömen aus.
Nach dem sich die Demo in Bewegung gesetzt hat, kann ein Teil wiederum beim Infostand bleiben und ein Teil geht mit der Demo mit.
Nach x Stunden Rückkehr des Demozuges zum Pariser Platz. Nochmal geht die Wurst richtig rund. :-)
19 Uhr Demo Ende (und danach Abschlussparty irgendwo)
3. Was wird noch für den Infostand benötigt?
---
Ich benötige noch Zusagen für folgende Dinge:
- 1 Klapptisch (zum dran setzen/ Pause machen)
- 4 bis 5 Klappstühle (otto?)
- 1 Banner mit AK-Logo, Breite 160cm (Verschlüsselungsfanatiker)
- ein paar Teller, Tassen, Isolierflaschen für die Verpflegung
4. Ordner/innen gesucht
---
Es wäre schön, wenn der eine oder andere sich auch noch parallel als OrderIn verstehen könnte, wie meine Wenigkeit. ;) Wir brauchen auf jeden Fall noch mehr Menschen, die ein Auge auf das Geschehen haben werden.
Ordner Infos und Deeskalationsleitfaden unter:
<http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Demonstration_in_Berlin_am_22._Septe…>
Bitte gebt mit hier auch bescheid. Ordner Besprechung ist auch um 12.45 Uhr vor der Demo. Den Ordnerhut haben Michel und Cristof auf (michel(a)kinra.de und ricardo.cristof(a)remmert-fontes.de)
5. Verpflegung
---
Bringt nach Möglichkeit Eure Verpflegung mit, ich werde aber auch noch Brote und Getränke für alle versuchen mitzubringen. Der Tisch und die Stühle sollen zum Pause machen da sein (auch wichtig :) - Da wir dort Strom haben, werden wir im Pressezelt oder an der Bühne auch einen Wasserkocher betreiben können (bringe ich mit) für warme Getränke...
6. Schlusswort
---
So das war es erstemal von mir und ich freue mich schon riesig auf Euch und die Demo!!! :-)
Wenn ihr über die o.g. Punkte hinausgehend noch Fragen habt, mir auch einfach mailen. Und bitte wie gesagt mir nochmal Eure Mithilfe bestätigen und ab wann ihr da seid... !! :-)
Alles Liebe - und ein Hoch auf unsere Verfassung, die KEINE Überwachung der Bürger enthält!! ;-)
Ingmar
Es ist leicht am Theme Freie Software vorbei,
aber anscheinend geht die Auseinandersetzung der
Speicherung der Daten über Krankheiten (z.B. Rezepte, Notfalldaten,
Röntenbilder) über die Technik.
Thilo Weichert Datenschutzbeauftragter in Schleswig-Holstein sagt
im Interview mit der heutigen taz:
http://www.taz.de/index.php?id=wissen&art=4179&id=wissen-artikel&cHash=8a01…
| Die Daten sollen in einem elektronischen Postfach gespeichert werden, zu dem
| nur der Patient einen Schlüssel hat und das damit voll unter seiner Obhut
| steht. Wenn die Verfügung über diese Daten wie geplant beim Patienten
| bleibt, dann ist die elektronische Gesundheitskarte aus Datenschutzsicht
| völlig in Ordnung. In den technischen Details muss das allerdings noch
| sichergestellt werden.
Im Artikel darüber kommt u.A. Thomas Maus zu Wort:
http://www.taz.de/index.php?id=wissen&art=4176&id=wissen-artikel&cHash=3f0f…
|"Die Karte hat zu wenig Speicher und kann nur wenige Rezepte gleichzeitig zu
|speichern", sagt der IT-Experte Thomas Maus.
|
| Maus hält die Karte aber trotzdem für gefährlich. Der
| Verschlüsselungs-Experte [..] findet, dass die Karte schon jetzt erkennbare
| Lücken beim Schutz der Patientendaten hat. Laut Maus braucht es gar keinen
| Hacker, um an die Daten heranzukommen. "Im Sozialgesetzbuch ist
| vorgeschrieben, dass es einen Nachschlüssel für die Patientendaten beim
| Medizinischen Dienst der Krankenkassen gibt", sagt Maus - und das bedeutet:
| Das neue System hat prinzipiell eine Lücke, durch die Patientendaten
| abfließen könnten. Auch andere IT-Experten wie Hans-Jürgen Burger von der
| Deutschen Vereinigung für Datenschutz bestätigen der taz die Existenz so
| genannter Nachschlüssel. Die Daten der Patienten würden sogar zentral
| erfasst - entgegen anderslautenden Beteuerungen: "Laut Planung werden alle
| Daten bundesweit in zwölf Rechenzentren gesammelt."
Ich frage mich gerade:
Wenn ich nachdenke, wie eine sichere Architektur aussehen müsste,
dann kann es doch nur sein, dass geheime Schlüssel beim Patienten liegt
und ausschliesslich dort. Bei Nachschlüsseln oder anderen Dingen ist die
Kontrolle nicht ausschliesslich beim Patienten.
Sofern diese unter meiner Kontrolle stünden, müsste ich also in der Lage sein,
mit meiner Freien Software GnuPG einen Schlüssel zu machen, den auch eine
Karte und dann diese freischalten lassen.
Wenn ich dann allerdings meinen geheimen Schlüssel verliere, hmmm.
Weiterhin müsste die Anwendung mir ja erlauben verschiedene Profile zu haben,
welche ich dann beim Arzt freischalten lassen kann. Sonst sieht ein Arzt auch
immer alles. An dieser Stelle könnte die Überwachung auch schnell
institutionalisiert werden, z.B. bei einer geheimen Online-Überwachung.
Auf welcher öffentlichen Mailingliste werden solche Themen eingentlich
diskutiert?
Gruß,
Bernhard
--
FSFE -- Coordinator Germany (fsfeurope.org)
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1. Die FSFE untersucht Unregelmäßigkeiten im Abstimmungsprozess der ISO
2. Das informelle Netzwerk der FTF zu rechtlichen Fragen deckt nun 16 europäische Länder ab
3. Zwei Tage zur Freien Software in Chile
4. Die Webseite des Fellowship unterstützt nun mehrere Sprachen
5. Erstes verteiltes Fellowship-Treffen
6. Deutsches FSFE Team auf der FrOSCon
7. Monatliches Treffen der Fellows im Ruhrgebiet
8. Aufbau von Fellowships in Kaiserslautern, Heidelberg, Darmstadt und Karlsruhe
9. Die FSFE unterstützt die Demonstration "Freiheit statt Angst" am 22. September
10. Vorträge über SELF, Offene Standards und freie Software in Argentinien
11. Beratung zu Freie-Software- und die Freie-Dokumentation-Lizenzen
1. Die FSFE untersucht Unregelmäßigkeiten im Abstimmungsprozess der ISO
Die FSFE hat sich eingehend mit dem dem Abstimmungsprozess in der ISO zu
Mircosofts Vorschlag ihr Office OpenXML zu standardisieren beschäftigt
und erhebliche Unregelmäßigkeiten in der Art und Weise, wie verschiedene
nationale Standardisierungsgremien diesen Prozess gehandhabt haben,
festgestellt. Diese Unregelmäßigkeiten schließen das künstliche
Aufblasen von Abstimmungsgruppen und Interessenkonflikte der
Abstimmenden mit ein. Es wurden Bedenken in diesen Gruppen ignoriert
oder die rechtlichen Belange von Microsofts "Offenem Spezifikations
Versprechen" nicht ausreichend berücksichtigt. Georg Greve, Präsident
der FSFE, wurde durch ZDnet zum internationalen Abstimmungsprozess
befragt. In der Schweiz haben die FSFE und die Schweizer Internet User
Group (SIUG) formal Einwände zu den nationalen Standardisierungsgremien
eingelegt. Diese Einwände wurden dann später von Groklaw veröffentlicht:
http://news.zdnet.co.uk/software/0,1000000121,39288959,00.htmhttp://www.groklaw.net/article.php?story=2007081708383138
2. Das informelle Netzwerk der FTF zu rechtlichen Fragen deckt nun 16
europäische Länder ab
Die Freedom Task Force (FTF) der FSFE hat nun Verbindungen zu
Rechtsanwälten in Österreich, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Italien,
Polen, Portugal, Griechenland, Deutschland, Spanien, der Schweiz, den
Niederlanden und in Großbritannien. Das Netzwerk umfasst auch
Rechtsexperten in den Ländern Irland, Serbien und Schweden und
Rechtskontakte nach Taiwan, Singapur, Kanada und den USA sowie
Australien. Die FTF bietet weiterhin Unterstützung bei Lizenzfragen und
-beratung, treuhänderische Dienste und Durchsetzungsunterstützung
bezüglich Lizenzen für Personen, Projekte und Unternehmen an. Bitte
helfen Sie mit, Informationen über diese Angebote zur Freien Software zu
verbreiten:
http://www.fsfeurope.org/ftf
email: ftf(a)fsfeurope.org
3. Zwei Tage zur Freien Software in Chile
Auf Einladung des chilenischen Ministeriums für Bildung und in
Zusammenarbeit mit unserer Schwesterorganisation FSFLA und GNU Chile
sprach FSFE Präsident Georg Greve in der Universidad Mayor, auf einer
Veranstaltung des Ministeriums für Bildung in Santiago sowie in der
Bibliothek des Nationalkongresses in Valparaiso. Weiterhin sprach Georg
Greve mit dem Vizeminister für Bildung über strategische und praktische
Fragestellungen bezüglich Freier Software und mit dem
Wirtschaftsminister über den ökonomischen Einfluss von Freier Software.
4. Die Webseite des Fellowship unterstützt nun mehrere Sprachen
Dank den Beiträgen der beiden Fellows Alejandro Serrano und Ivan Čukić
und Unterstützung von anderen Fellowship-Hackern unterstützt fsfe.org
nun die Möglichkeiten neben Englisch, Inhalte auch in anderen Sprachen
hinzu zu fügen. Momentan werden Italienisch, Spanisch und Deutsch
unterstützt -- weitere Sprachen werden folgen. Der meiste Aufwand wurde
in die Anpassung der Oberfläche gesteckt, welche eZ Publish zur
Verfügung stellte. Alle Dateien sind nun in einem SVN Repository
verfügbar. In den nächsten Wochen wird es weitere Änderungen und
Erweiterungen der Funktionalität geben:
http://www.fsfe.org
5. Erstes verteiltes Fellowship-Treffen
Das monatliche Fellowship-Treffen in Wien ist für viele österreichische
Fellows ein Jour Fixe geworden. Das Treffen im August war jedoch
besonders: Das erste mal wurde das Treffen an zwei Orten gleichzeitig
abgehalten. Das net.culuture.labs in Wien und Dornbirn waren die Orte
der Treffen, welche über eine Videokonferenz miteinander verbunden
waren. Dir Breitband-Internetverbindung wurde von der Telekom Austria
gesponsert.
https://www.fsfe.org/de/fellows/meetings/austria/20070814
6. Deutsches FSFE Team auf der FrOSCon
Dank der organisatorischen Fähigkeiten von Michael Kesper konnten
Mitglieder des deutschen FSFE Teams am 25. und 26. August an der FrOSCon
(St. Augustin in Deutschland) teilnehmen. Myriam Schweingruber hielt
einen Vortrag mit dem Thema "Frauen in der IT - Sichtweisen und
Erklärungsversuche" und Michael Kesper berichtete über die
Zusammenarbeit mit anderen Projekten. Die FSFE unterhielt einen Stand am
Eingang der Messe mit Merchandise-Artikel. Desweiteren ermöglichte er
viele interessante Gespräche mit den Besuchern.
http://www.froscon.de/
7.Monatliches Treffen der Fellows im Ruhrgebiet
Die Fellows im Ruhrgebiet treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat
für öffentliche Gespräche in Düsseldorf. Im August sprach der Fellow
Dr. jur. Michael Stehmann über den neuen §202c im Deutschen Strafgesetz,
der Besitz, Veröffentlichung und Verbreitung sogenannter "Hacker-Tools"
unter Strafe stellt. Wie Michael berichtete ist dieses Gesetz sehr
schlecht formuliert und praktisch nutzlos in der Anwendung, könnte aber
als Druckmittel gegen unschuldige Menschen benutzt werden. §202c
versucht den reinen Besitz von weitgefassten Netzwerkanalysetools als
Vorbereitung einer Straftat darzustellen.
email: rheinland(a)lists.fsfe.org
8.Aufbau von Fellowships in Kaiserslautern, Heidelberg, Darmstadt und
Karlsruhe
Wie Sie wissen versucht die FSFE mit ihren Fellows in Kontakt zu bleiben
und neue dazu zu gewinnen. Einen Aspekt dieser Aufgabe sieht Joachim
Jakobs darin, LUGs und andere Gruppen, die sich mit Freier Software
beschäftigen, in der Region zwischen Kaiserslautern und Heidelberg,
Darmstadt und Karlsruhe, zu treffen. Kürzlich traf er sich mit der LUG
Landau. Landau ist eine relativ kleine Stadt, aber trotzdem nahmen rund
ein Dutzend Menschen teil. Wenn Sie Joachim Jakobs dabei unterstützen
wollen, ein neues Fellowship in dieser Region zu organisieren, wenden
Sie sich bitte direkt an ihn.
email: jj(a)fsfe.org
9. Die FSFE unterstützt die Demonstration "Freiheit statt Angst" am
22. September
Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration
gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am
Samstag, den 22. September 2007 werden besorgte Bürgerinnen und Bürger
in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den
Überwachungswahn!" auf die Straße gehen. Treffpunkt ist der Pariser
Platz (Brandenburger Tor) um 14.30 Uhr. Das deutsche Team der FSFE
beschloss, sich an dieser Demonstration zu beteiligen und bittet alle
zur Teilnahme.
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/125/116/lang,de/
10. Vorträge über SELF, Offene Standards und Freie Software in
Argentinien
Vor dem Treffen des SELF-Gremiums in Cordoba, Argentinien, das die
Vorstellung der SELF-Plattform vorbereitete, sprachen Georg Greve und
Jonas Oberg von der FSFE auf der Septimas Jornadas Regionales de
Software Libre über SELF, Offene Standards, das Problem von MS-OOXML und
der politischen Bedeutung von Freier Software:
http://selfproject.eu
11. Beratung zu Freie-Software- und die Freie-Dokumentation-Lizenzen
Die öffentlichen Beratungen für die GNU Free Documentation License, die
GNU Affero General Public License und die neue GNU Simpler Free
Documentation License gehen weiter. Wir empfehlen ihnen möglichst
schnell nachzusehen, ob Sie irgendwelche Anmerkungen zu den
Freie-Dokumentation-Lizenzen oder der "Affero" Version der GPL machen
wollen. Die Affero GPL beschäftigt sich zusätzlich mit Software, die
über öffentliche Netzwerke genutzt wird.
http://gplv3.fsf.org/doclic-dd1-guide.htmlhttp://gplv3.fsf.org/agplv3-dd2-guide.html
In der Zwischenzeit hat die FSFE durchgehend Ratschläge zur GPLv3
gegeben, seit sie Mitte des Sommers vorgestellt wurde. Da es keine
gegenteiligen Meldungen gab, gehen wir davon aus, dass ein weitgehend
akzeptierter Kompromiss gefunden wurde und dass keine offensichtlichen
Fehler gemacht wurden.
Sie finden eine Übersicht über alle Newsletter der FSFE auf
http://www.germany.fsfeurope.org/news/newsletter.de.html
Copyright (C) FSFE. Die unveränderte Wiedergabe und Verteilung dieses
gesamten Textes in beliebiger Form ist gestattet, sofern dieser Hinweis
erhalten bleibt.
Liebe Hacker, liebe Fans Freier Software,
heute bekamen wir die Nachricht, dass die FSFE den Aufruf
(www.FreiheitstattAngst.de) zu unserer Demo offiziell mitträgt.
Zwar ist nun Datenschutz keines der primären Themen der
Bürgerrechtsarbeit der Free Software Foundation Europe, doch gründen
sowohl das Engagement für Freie Software als auch die Arbeit für
Datenschutz auf einer gemeinsamen Vorstellung einer freien
Wissengesellschaft mit starken Bürgerrechten.
Wir freuen uns daher besonders, dass sich die FSFE dazu entschlossen
hat, den Aufruf zu unterstützen, obwohl er thematisch eben nur mittelbar
in Verbindung mit Freier Software steht. Wir würden uns außerdem freuen,
wenn ihr zur Demo kommt :) oder sogar dafür - z.B. mit einem Banner auf
eurem Blog - Werbung macht. Näheres dazu findet ihr auf
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Demo#Werbung.
Eine Kurzversion des Aufrufs ist dieser Email beigefügt, der
vollständige Aufruf findet sich unter
www.FreiheitstattAngst.de.
Auf dieser Demo-Homepage gibt es auch jeweils die neuesten Infos zur
Demo, zu Anreisemöglichkeiten und zu Möglichkeiten zur Mithilfe.
Michael Voigt,
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
www.vorratsdatenspeicherung.de
================================
Kurzversion des Aufrufs:
Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration
gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am
Samstag, den 22. September 2007 werden besorgte Bürgerinnen und Bürger
in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den
Überwachungswahn!" auf die Straße gehen. Treffpunkt ist der Pariser
Platz (Brandenburger Tor) um 14.30 Uhr.
Der Überwachungswahn greift um sich. Staat und Unternehmen registrieren,
überwachen und kontrollieren uns immer vollständiger. Egal, was wir tun,
mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder
fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in
welchen Gruppen wir engagiert sind - der "große Bruder" Staat und die
"kleinen Brüder" aus der Wirtschaft wissen es immer genauer.
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der Demo teilzunehmen. Die
Politiker sollen sehen, dass die Bürger für ihre Freiheiten wieder auf
die Straße gehen!