Einen Laptop nur mit Freier Software drauf kaufen,
am besten noch kompatibel mit GNU/Linux und seinen Treibern,
kein Bezahlen der Microsoftsteuer und
guter, bezahlbarer professioneller Unterstützung -
ich glaubt das wünschen sich so manche.
Bisher gab es ja meist nur Ankündigungen von den großen Herstellern
und die Möglichkeit bei ein paar kleinen zu kaufen, zum beispiel
nackte "nackten" Rechner.
Heise meldet, dass Lenovo es nun zum zweiten Mal ankündigt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/93926
Und Dell auch erst später sein Sortiment der Sparte in Europa ankündigen wird.
Insofern ist Zeit mal zu fragen: Hat wer denn schon mit anderen Anbietern gute
Erfahrungen gemacht, was die obigen Ziele angeht?
Ich werde das auch häufiger gefragt und kann eigentlich kaum Hersteller
empfehlen.
Gruß,
Bernhard
--
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Ich habe gerade Bescheid bekommen, dass die Videomitschnitte der
Sustainable-IT Konferenz in Berlin jetzt auch als OGG Theora verfügbar
sind.
Sie können unter http://www.sustainable-it.org/ heruntergeladen werden.
Diskussion dazu gerne hier.
Da ich sowas zum ersten mal gemacht habe, würde mich insbesondere Kritik
und Anmerkungen zu meinem Vortrag im "Nachhaltigkeit von Software -
Panel" http://www.sustainable-it.org/wp-content/uploads/sit_software.ogg
interesieren.
Viele Grüße,
Matthias
--
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
schreibt eine Studie über DRM aus.
(Ich nenne es meist Englisch: "digitales restriction management").
Forschungsvorhaben: digitale Rechtemanagementsysteme (Az.:
114-02.05-20.0354/07-E)
http://www.bund.de/nn_176712/Organisations/Bund/U/BR-Deutschland/U/BMELV/U/…
Einerseits finde ich es gut, dass hier was untersucht wird und die Sicht
der Verbraucher berücksichtigen soll. Andererseits wird die Standardisierung
auch angedacht, und die Alternative "Abschaffung" nicht direkt angesprochen.
Immerhin steht "offene Standards" in Anführungszeichen, denn von offen kann
bei DRM ja nicht wirklich die Rede sein.
Auswirkungen von DRM auf die (Taschen)Rechner der Verbraucher; langfristige
Überlegungen zu Geschäftsmodellen ohne DRM; wären zusätzliche wichtige
Untersuchungspunkte aus meiner Sicht.
(Dank an Frank Koormann für den Hinweis.)
Gruß,
Bernhard
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Hallo zusammen,
heute habe ich auch wieder ein schönes Beispiel für das von Robert
angesprochene Thema gefunden.
Viele Grüße,
Matthias
--
Join the Fellowship and protect your freedom! (http://www.fsfe.org)
Hi,
an meiner Uni werden ständig Einladungen zum Erlernen proprietärer
Technologien verschickt. Im Prinzip kann es mir gleich sein,
womit ein jeder seine Zeit ver[sch]wendet, aber ich befürchte das die
meisten gar nicht wissen in welche sinnlose Abhängigkeitsspirale
sie sich damit begeben.
Einen Blogpost[0] vom Jeremy Allison (SAMBA) fand ich in der Hinsicht
sehr interessant: "Proprietary environments are a trap"
Grüße
Robert
[0] - http://tuxdeluxe.org/node/122
Hallo,
Bernhard Reiter schrieb:
> On Thursday 27 September 2007 21:12, Ingmar Redel wrote:
>> Christian (Siefkes) hat sein Buch zur Peer-Ökonomie fertig gestellt und
>> bittet nun um viele Kommentare dazu... :-) Bitte schaut mal in einer
>> ruhigen Minute rein:
>>
>> <http://www.peerconomy.org/text/peer-economy.pdf>
>>
>> Creative Commons, .pdf, 125 Seiten, engl.
>
> Es ist Creative Commons NonCommercial-ShareAlike,
> qualifiziert sich also nicht als "freie" Dokumentation,
> nach dem Stand der meisten Mitdiskutierenden.
> Macht mich immer schon etwas nachdenklich, wenn jemand über etwas schreibt,
> dessen Geist er dann nicht lebt.
Ist ja auch keine Dokumentation! RMS erlaubt bei seinen Essays nur die
unveränderte Weitergabe, verstößt er damit auch gegen den Geist der Freien
Software?
>> "Es geht um die Frage nach dem Potenzial der peer production - der Art und
>> Weise wie Freie Software und Freie Inhalte produziert werden.
>
> Hmm, es gibt viel Produktionsweisen von Freier Software. Der Begriff "peer
> production" läßt mich vermuten,
> dass nicht zwischen Entwicklungsmodell und Lizenzmodell unterschieden wird,
> was ich für eine problematische Vereinfachung halte.
Tatsächlich interessiert mich primär das Entwicklungsmodell, Lizenzfragen
sind dafür zweitrangig. Der Begriff "peer production" geht auf Yochai
Benkler zurück, der ihn ebenfalls nicht an Lizenzdetails aufhängt (siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/Commons-based_peer_production ). Anders als
Benkler halte ich die Möglichkeiten der Peer-Produktion allerdings nicht auf
den Bereich der Informationsgüter beschränkt, sondern sehe auch das
Potenzial einer Umwälzung der materiellen Produktion. Darum geht es in dem Buch.
Ich freue mich auch über inhaltliche Kommentare zu dem Text!
Beste Grüße
Christian
--
|-------- Dr. Christian Siefkes --------- christian(a)siefkes.net ---------
| Homepage: http://www.siefkes.net/ | Blog: http://www.keimform.de/
| OpenPGP Key: http://www.siefkes.net/key.txt (Key ID: 0x346452D8)
|------------------------------------------------------------------------
My own belief is that education must be subversive if it is to be
meaningful. By this I mean that it must challenge all the things we take
for granted, examine all accepted assumptions, tamper with every sacred
cow, and instil a desire to question and doubt.
-- Bertrand Russell
1. Kartellverfahren gegen Microsoft: Ein Sieg für Freie Software und Wettbewerbsfreiheit
2. WIPO: FSFE verlangt Interoperabilität und Offene Standards
3. Freedom Task Force unterschreibt MoU mit TIS Free Software Center, Südtirol, Italien
4. Videos des FSFE Präsidenten Georg Greve mit Chilenischem Wirtschaftsminister
5. FSFE unterstützt Protest gegen gestiegene Überwachung der digitalen Kommunikation
6. FSFE präsentiert FSCONS und The Scandinavian Free Software Award
7. FSFE bei OpenExpo, Schweiz
8. Aktiv werden
1. Kartellverfahren gegen Microsoft: Ein Sieg für Freie Software und Wettbewerbsfreiheit
Die Europäische Kommission verlangt von Microsoft die Behinderung der
Interoperabilität durch seine Produkte zu beenden und die vom
Europäischen Gerichtshof in erster Instanz bestätigte Bündelungspraxis
abzuschaffen.
Diese Ereignisse basieren auf einer Beschwerde von Sun Microsystems über
mangelnde Interoperabilitätsinformationen für Microsoft Produkte aus dem
Jahre 1998. Das führte 2004 zur Entscheidung der Kommission, dass
Microsoft den Markt unzulässig verzerre und zu Microsofts anschließenden
Einspruch gegen diesen Beschluss vor dem Europäischen Gerichtshof. Diese
Beschwerde wurde nun in allen Punkten zurückgewiesen und man wies sogar
darauf hin, dass die Kommission in manchen Belangen zu nachsichtig mit
Microsoft war.
Weitere Informationen sind in der FSFE Pressemeldung und einem Groklaw
Artikel, der die Täuschungen in Microsofts Bewegung nach der
Entscheidung erklärt, zu finden:
http://mail.fsfeurope.org/pipermail/press-release-de/2007q3/000117.htmlhttp://www.groklaw.net/article.php?story=20070923170905803
2. WIPO: FSFE verlangt Interoperabilität und Offene Standards
Die Versammlung der Mitgliedstaaten, 2007, war durchaus konfrontierend
und konnte trotz Verlängerung keine Übereinkunft erreichen. Dies kam
größtenteils durch den Aufruhr um den WIPO Direktor General Kamil Idris
und dem Vorwurf schlechter Führung. Auch gab es Spannungen über die
Zahlungen, die die WIPO erhält und die Notwendigkeit, die Effektivität
der Organisation zu erhöhen. Es wurde schnell klar, dass der Finanzplan
den Erfolg von Abkommen, wie der Development Agenda, gefährden kann.
Als Antwort verlangt die FSFE kompatible, herstellerunabhängige und
Offene Standards, die auf Beschlüssen der WIPO basieren, sowie von den
WIPO Ausschüssen, dass diese Freie Software und offene Standards noch
näher untersuchen:
http://fsfeurope.org/projects/wipo/statement-20070928
3. Freedom Task Force unterschreibt MoU mit TIS Free Software Center, Südtirol, Italien
Die FSFE hat eine Vereinbarung mit dem TIS Free Software Center über
eine gesteigerte Kooperation im Bereich der Lizenzierung und Ausbildung
für Freie Software unterschrieben. Beide Gruppen erwarten beim
Entwickeln allgemeiner Dienste eng zusammen zu arbeiten.
4. Videos des FSFE Präsidenten Georg Greve mit Chilenischem Wirtschaftsminister
Das chilenische Wirtschaftsministerium hat die Aufnahme eines Treffens
zwischen dem chilenischen Wirtschaftsminister Alejandro Ferreiro und dem
FSFE Präsidenten George Greve auf YouTube online gestellt. Die Gespräche
handeln von der Wirtschaftlichkeit Freier Software und einer
Gesetzgebung um einen Übergang zu Freiheit zu schaffen.
http://www.youtube.com/watch?v=Jz6LO16JNPUhttp://www.youtube.com/watch?v=Ae2MCdUTKME
5. FSFE unterstützt Protest gegen gestiegene Überwachung der digitalen Kommunikation
Der Deutsche Verband der FSFE unterstützte einen Protest unter dem Motto
"Freiheit statt Angst - Stoppt die Vorratsdatenspeicherung!" am
22. September in Berlin. Insgesamt nahmen mehr als 15 000 Personen an
der Demonstration teil.
Der Protest wandte sich gegen die Vorhaltung von
Telekommunikationsdaten, einem Punkt, der auf dem aktuellen politischen
Programm in Deutschland, sehr aktuell ist. Andere betroffene Themen
waren u.a. die vorgeschlagene verdeckte Online-Durchsuchung von
Computern.
Durch das Unterstützen des Protestes, unterstreicht die FSFE den Wert
von Freiheit in der digitalen Kommunikation. Die große Teilnehmerzahl
zeigt, dass die Menschen die fortschreitenden Verschärfungen von
Überwachungsgesetzen für inakzeptabel halten. Dies war der größte
Protest für die bürgerliche Freiheit und den Schutz der Privatsphäre in
Deutschland, seit der Volkszählung 1987.
6. FSFE präsentiert FSCONS und The Scandinavian Free Software Award
Die Konferenz Freier Software Skandinavien (The Free Software Conference
Scandinavia (FSCONS)) wird in Göteborg, Schweden, am 7. und 8. Dezember
2007, stattfinden. Dies ist die erste Veranstaltung dieser Art in der
Region und wurde von der wachsenden Bewegung um Freie Software
inspiriert. Erstklassige Programmierer, Hacker, Anwälte und
Regierungsvertreter werden zu Interessengruppen aller Bereiche Freier
Software sprechen. Das Ziel ist die Verbreitung der Begeisterung für
Freie Software in der Region.
Als Teil der FSCONS, wird die FSFE auch den ersten Scandinavian Free
Software Award verleihen. Überreicht an eine Person, Projekt, oder
Organisation aus Skandinavien, welche(s) einen außergewöhnlichen
Beitrag, für den Grund und Geist unsere Gedanken zu befreien,
zeigte. Dies soll ein jährlich stattfindendes Ereignis werden.
http://www.fscons.orghttp://www.fscons.org/award_idea
7. FSFE bei OpenExpo, Schweiz
Bei der diesjährigen OpenExpo in Zürich, eröffnete der FSFE Präsident
George Greve die Veranstaltung mit der programmatischen Rede "Freie
Software ist kompatibel mit Ihrem Unternehmen". Die Tonaufnahmen und
Folien (komplett in Deutsch) sind Verfügbar auf
http://www.openexpo.ch/openexpo-2007-zuerich#c188
8. Aktiv werden
Wollen Sie zur digitalen Freiheit beitragen? Werden Sie durch das
Beitreten zu unserer Fellowship, dem Mitarbeiten als Übersetzer, oder
Webmaster, ehrenamtlich auf Ausstellungen, oder sogar als Praktikant in
einem unserer Büros aktiv. Erfahren Sie mehr durch den Besuch des unten
stehenden Links:
http://fsfeurope.org/contribute
Sie finden eine Übersicht über alle Newsletter der FSFE auf
http://www.germany.fsfeurope.org/news/newsletter.de.html
Copyright (C) FSFE. Die unveränderte Wiedergabe und Verteilung dieses
gesamten Textes in beliebiger Form ist gestattet, sofern dieser Hinweis
erhalten bleibt.
Liebe Freunde des freien Wissens
und einer freien Gesellschaft,
Christian (Siefkes) hat sein Buch zur Peer-Ökonomie fertig gestellt und bittet nun um viele Kommentare dazu... :-) Bitte schaut mal in einer ruhigen Minute rein:
<http://www.peerconomy.org/text/peer-economy.pdf>
Creative Commons, .pdf, 125 Seiten, engl.
"Es geht um die Frage nach dem Potenzial der peer production – der Art und Weise wie Freie Software und Freie Inhalte produziert werden. Wir wissen, dass diese neue Produktionsweise von großer Bedeutung ist, wenn es um Software und Inhalte geht – Erfolgsgeschichten wie die von GNU/Linux, Apache oder der Wikipedia sprechen hier eine deutliche Sprache. Aber ist diese Produktionsweise nur für Informationsgüter relevant? Oder hat sie das Potenzial für mehr, möglicherweise für eine Umwälzung der gesamten gesellschaftlichen Produktion?"
<http://www.keimform.de/2007/09/20/request-for-comments-die-peer-oekonomie/>
Christians Email steht im cc.
Alles Liebe,
Ingmar