Hallo Leute,
habe gerade auf 3sat ein Interview von Volker Grassmück in der Sendung "nano"
gesehen.
Wiederholungen der Sendung gibt es auf vielen deutschsprachigen Kanälen:
(Quelle: www.3sat.de/nano )
Erstausstrahlung und Wiederholungen in 3sat
Erstsendung 3sat: Montag bis Freitag von 18.30 bis 19.00 Uhr
Erste Wiederholung 3sat: gegen 0.00 Uhr (gleicher Tag) - Montag bis Freitag
Zweite Wiederholung 3sat: 7.00 Uhr (nächster Tag) - Dienstag bis Samstag
Dritte Wiederholung 3sat: 9.45 Uhr (nächster Tag) - Dienstag bis Samstag
Wiederholung RBB: 7.00 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
Wiederholung SWR: 9.05 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
Wiederholung SF 1: 10.30 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
Wiederholung WDR: 10.45 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
Wiederholung BRalpha: 14.30 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
Wiederholung MDR: 15.30 Uhr (nächster Tag) - Dienstag bis Freitag
Liebe Grüsse
Myriam
--
FSF Europe fellow #304
Protect your freedom, join the Fellowship of FSFE!
http://www.fsfe.org
Markus Beckedahl hat mich gestern interviewt:
15. September 2006 netzpolitik.orghttp://netzpolitik.org/2006/netzpolitik-podcast-mit-bernhard-reiter-zu-frei…
"In dem Interview geht es um Freie Software im Allgemeinen, welche Chancen
sie für Bildung, Wirtschaft und Verwaltungen bietet, um Softwarepatente und
Digital Restrictions Management, sowie die Arbeit der Free Software
Foundation Europe."
Interview von Markus Beckedahl, 20 Minuten.
http://www.handelsblatt.com/news/Technologie/Audio-Video/_pv/doc_page/2/_p/…
Elektronikindustrie
Neue Formate verwirren die Verbraucher
Von Axel Postinett
[...]
"Das größte Problem im Formatkrieg: Der rigide Kopierschutz AACS ist noch
nicht verabschiedet. Ohne AACS will Hollywood seine Filme aber nicht für
HD-Heimkino freigeben. Analysten von Screen Digest rechnen damit, dass
HD-Videos 2010 weniger als ein Drittel des Marktes ausmachen werden. „Wir
sind uns einig, dass dieser elende Formatkrieg kontraproduktiv ist“, sagt ein
Branchenmanager. „Das Problem ist nur: Wer übernimmt freiwillig die
Verliererrolle.“ Diese Entscheidung wird letztlich der Konsument treffen.
Der allerdings ist nur noch verunsichert: Die angekündigte großflächige
Verschlüsselung der TV-Signale bis hin zum Satelliten macht viele erst
kürzlich gekaufte TV-Set-Top-Boxen oder Empfangsgeräte schon wieder zu
Sondermüll. Selbst das aus Steuern und Gebühren finanzierte
Antennen-Fernsehen DVB-T könnte bald nur noch gegen zusätzliches Entgelt zu
empfangen sein.
Und zu guter Letzt droht schon der nächste Formatkrieg: All die schönen
digitalen Heimgeräte arbeiten noch immer nicht nahtlos zusammen. Nur eine
Fernbedienung für das ganze Haus und den ganzen Gerätepark? Fehlanzeige.
Digitale Standards mit klingenden Namen wie DLNA, UPnP oder HANA bekriegen
sich gegenseitig. Der Verlierer ist wieder der Kunde. Er weiß mal wieder
nicht, was nächstes Jahr schon wieder Schnee von gestern ist."
http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=301104&_t=ft&_b=1129827
HANDELSBLATT, Montag, 4. September 2006, 07:00 Uhr
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"
Rache ist nicht süß, sondern macht arm und arbeitslos
Von Norbert Häring
Menschen, die stark dazu neigen, Gutes mit Gutem zu vergelten, verdienen im
Durchschnitt mehr als solche, dazu weniger neigen – das zeigt eine neue
Studie. Wer sich gerne im Schlechten revanchiert, ist dagegen häufiger
arbeitslos und verdienen weniger.
Der alttestamentarische Grundsatz, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, ist
nicht in jedem Fall ein guter Leitfaden für beruflichen und sozialen Erfolg.
Hilfreich ist er nur im Sinne von Gutes mit Gutem vergelten – das Prinzip
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ dagegen erweist sich in aller Regel als
Bumerang.
Wer stark dazu neigt, Gutes mit Gutem zu vergelten, verdient im Durchschnitt
mehr als jemand, der dazu weniger neigen – das hat eine Gruppe von
Wissenschaftlern um Armin Falk, den Forschungsdirektor des Instituts zur
Zukunft der Arbeit (IZA), herausgefunden. Menschen, die sich gerne im
Schlechten revanchieren, sind dagegen häufiger arbeitslos und verdienen
weniger als andere.
Die Bonner Studie ist ein neuerlicher Beleg dafür, dass das klassische
Menschenbild der Ökonomie sehr realitätsfremd ist. Im Zentrum traditioneller
Modelle steht der eigensüchtige „Homo oeconomicus“ – zahlreiche
Laborexperimente und zunehmend auch Feldstudien zeigen allerdings: Menschen
sind soziale Wesen, denen Altruismus nicht fremd ist, die einen Gefallen
erwidern und sich für erlittene Unbill revanchieren – selbst wenn dies ihnen
selbst Nachteile verursacht.
Allerdings: Im wirklichen Leben scheint es längst nicht nur den einen „Homo
reziprocans“ zu geben, der stets Gleiches mit Gleichem vergilt, zeigt die
jetzt veröffentlichte Studie der Bonner Forscher.
In der Realität lassen sich Menschen in drei verschiedene Gruppen einordnen:
Erstens gibt es diejenigen, die vor allem im Positiven Gleiches mit Gleichem
vergelten – dieses Verhaltensmuster ist am weitesten verbreitet. Zweitens
gibt es Menschen, die sich hauptsächlich im Negativen reziprok verhalten –
sie sind allerdings in der Minderheit. Drittens gibt es eine Gruppe, für die
beides gilt.
Grundlage für diese Erkenntnisse sind die Antworten von 21 000 Teilnehmern des
Sozioökonomischen Panels, einer Befragung, die als repräsentativ für die
erwachsene deutsche Bevölkerung gilt. Die Teilnehmer wurden gefragt, wie sehr
Aussagen über ihre Neigung zu positiver und negativer Reziprozität auf sie
zutreffen.
Tatsächlich scheint der „Homo oeconomicus“, der sich weder im Positiven noch
im Negativen revanchiert, fast nicht vorzukommen. Viele Befragte berichteten
von einem starken Hang zu positiver Reziprozität, die meisten haben zudem nur
eine geringe Rache-Neigung.
Im Durchschnitt kamen die Befragten bei den Fragen zur positiver Reziprozität
auf einer Skala von 1 („trifft nicht zu“) bis 7 („trifft voll zu“) auf einen
Wert von 5,8. Bei den negativen lag das Mittel dagegen nur bei 3,1. Frauen
neigen deutlich stärker zu positiver und deutlich weniger zu negativer
Reziprozität als Männer. Mit zunehmendem Alter nimmt ebenfalls die Neigung
zur positiven Reziprozität zu und die Neigung zur negativen Variante ab.
Eindeutig ist zudem ein weiterer Befund: Wer nach den Prinzipien der
alttestamentarischen Rächer lebt, muss in aller Regel erhebliche
wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen – weil er größere Schwierigkeiten
hat, soziale Bindungen einzugehen und aufrechtzuerhalten, vermuten die
Wissenschafter.
Zudem dürften solche Menschen dazu neigen, auf Zumutungen durch Vorgesetzte
oder Kollegen auf eine Weise zu reagieren, die ihnen selbst schadet. Zu
diesen Reaktionen scheint auch Blaumachen zu gehören – denn Menschen, die
eine starke Neigung zu negativer Reziprozität angeben, haben zugleich
überdurchschnittlich hohe Fehlzeiten.
Menschen, die im positiven Sinne Gleiches mit Gleichem vergelten, machen
dagegen mehr Überstunden und verdienen auch überdurchschnittlich gut.
Allerdings: Durch die längere Arbeitszeit ist ihr Stundenlohn nicht höher als
von anderen Menschen. Diese Beobachtungen sind möglicherweise ein Baustein
für die Erklärung von Arbeitslosigkeit. Denn die Ergebnisse von Falk und Co.
legen den Schluss nahe: Unternehmen haben Anreize, ihren Beschäftigten
freiwillig höhere Löhne zu zahlen, als es das Spiel von Angebot und Nachfrage
eigentlich erfordern würde – weil sie dafür vom „Homo reziprocans“ im
Gegenzug mehr Engagement erwarten können.
Auch für andere wirtschaftspolitische Felder haben die Erkenntnisse der Bonner
Ökonomen einige Bedeutung – zum Beispiel mit Blick auf das Steuersystem. Wer
Steuerhinterziehung vermindern möchte, sollte mehr Gewicht darauf legen, dass
die Menschen die Steuergesetze und ihre Durchsetzung als fair empfinden,
schreiben die Autoren.
In der Sozialpolitik sprechen die Erkenntnisse nach Ansicht der
Wissenschaftler dafür, Hilfsbedürftige nur dann relativ großzügig zu
unterstützen, wenn sie sich bemühen, im Gegenzug eine Leistung für die
Gesellschaft zu erbringen. Dann sei mit breiter Unterstützung in der
Bevölkerung auch für relativ großzügige Hilfen zu rechnen. Für
Personalabteilungen von Unternehmen stellt sich die Frage, ob und wie man bei
Neueinstellungen die verschiedenen Verhaltenstypen unterscheiden kann. Dabei
allerdings tappt die Wirtschaftswissenschaft noch weitgehend im Dunkeln.
1. Fortschritte im öffentlichen Beratungsprozess zur GPLv3
2. SELF ruft zum Einsenden von Material auf
3. Neues Büro in Schweden
4. Neuer FSFE-Server an der Züricher Hochschule für Gestaltung und Kunst
5. Giacomo Poderi beendet sein Praktikum
6. Alex Antener tritt dem Core Team bei
1. Fortschritte im öffentlichen Beratungsprozess zur GPLv3
Am 23. und 24. August fand in Bangalore (Indien) die vierte
internationale GPLv3-Konferenz statt. Sie wurde von der
FSFE-Schwesterorganisation Free Software Foundation India organisiert,
wobei die FSFE durch ihre Erfahrungen aus der Organisation der dritten
Konferenz in Barcelona helfen konnte.
In Europa informiert die FSFE weiterhin mit zahlreichen öffentlichen
Veranstaltungen über Hintergründe und Kernpunkte der für die GPLv3
vorgeschlagenen Änderungen. Besonders hervorzuheben sind dabei die
Präsentationen von Jonas Öberg beim schwedischen Computerclub
Dataföringen und jene von Ciaràn O'Riordan bei der Dänischen Unix User
Group DKUUG.
http://www.fsfeurope.org/projects/gplv3/gplv3.de.html
2. SELF ruft zum Einsenden von Material auf
SELF (Science, Education and Learning in Freedom, etwa: Wissenschaft,
Bildung und Lernen in Freiheit) rief zum Einsenden von Material auf. Es
handelt sich bei SELF um ein von der EU unterstütztes Projekt, das
Unterichtsmaterialien über Freie Software und offene Standards sammelt.
Jeder, der von Material weiß, das für das Projekt interessant sein
könnte, wird aufgerufen, es online zu registrieren. Es wird dann auf
seine Eignung für die SELF-Plattform überprüft.
http://www.selfproject.eu/repository/submit
3. Neues Büro in Schweden
Dank einer Kooperation mit der Universität Göteborg konnte die FSFE ein
Büro in Schweden einrichten. Das wird der FSFE helfen, im Norden Europas
noch stärker präsent zu sein und ihren schwedischen Freiwilligen und
Angestellten einen Raum geben, an dem sie ständig arbeiten können.
4. Neuer FSFE-Server an der Züricher Hochschule für Gestaltung und Kunst
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) unterstützt die
FSFE, indem sie Platz und Bandbreite für einen neuen Server zur
Verfügung stellt. Das stellt einen wichtigen und wertvollen Beitrag für
die FSFE dar, die die Sommerferien nutzte, um ihre Server-Infrastruktur
zu konsolidieren und zu verbessern.
5. Giacomo Poderi beendet sein Praktikum
Der August war der letzte Monat des Praktikums von Giacomo Poderi. Die
FSFE dankt ihm für seine wertvolle und verlässliche Arbeit. Giacomo
erlebte sein Praktikum als wahrhaft prägende Erfahrung, während der er
auch die Gelegenheit bekam, eine lebendigen und aktiven Organisation wie
der FSFE dabei zu beobachten, wie sie dafür eintritt, dass das Recht
auch im 'digitalen Zeitalter' beachtet wird. Er bleibt ein aktives
Mitglied der FSFE und wird im italienischen Team weiter mitwirken.
6. Alex Antener tritt dem Kernteam bei
Alex Antener aus Zürich trat dem FSFE Kernteam als erstes schweizer
Mitglied bei. Der Schwerpunkt seiner Arbeit wird es sein, in der Schweiz
in Zusammenarbeit mit assoziierten Organisationen der FSFE ein starkes
Team zur Unterstützung Freier Software zu etablieren. Da er eine
Kunsthochschule und keine technische Hochschule besucht hat, wird es ihm
ebenfalls ein wichtiges Anliegen sein, eine Brücke zwischen den Fragen
Freier Software auf der einen und Bildung und Kultur auf der anderen
Seite zu schlagen.
Sie finden eine Übersicht über alle Newsletter der FSFE auf
http://www.germany.fsfeurope.org/news/newsletter.de.html
Bei der Schriftauswahl ist oft gleich zu sehen ob es sich um eine skalierbare
Schrift handelt oder nicht. Zum Beispiel anhand eines Icons. Oder man kann
die Auswahl entsprechend einschränken.
Für Freie Schriften gibt es sowas bisher soweit ich weis nicht. Wäre das so
schwer zu unterscheiden?
Hier fand sich jemand nicht zuständig.
http://www.openoffice.org/issues/show_bug.cgi?id=32579
Und auch hier findet sich keine Erwähnung der Lizenz.
http://eyegene.ophthy.med.umich.edu/unicode/fontdialog
Aber wenn man den unterschied nicht sehen kann, kann man schlecht eine Wahl
treffen. Aus Gewohnheit etc. benutzt man so beim schreiben leicht z.B. eine
Schrift die man mal importiert hat als man ein altes Dokument Drucken wollte
etc., die der Empfänger dann aber auch erst kaufen müsste.
Gruß,
Christian