Hallo,
heute bei der Arbeit:
In einer Besprechung hat einer meiner Kollegen zum Thema
Projektmanagement und Methoden die Frage eingeworfen, aus welchem
Grund so viele mit modernsten Projektmethoden aufgesetzte
Software- und IT-Projekte in vielen Unternehmen scheitern, "Open
Source" Projekte hingegen mit simpelsten Methoden daher kämen, dazu
kaotisch abliefen, jedoch einfach funktionierten?
Ich selbst habe nicht in diese Diskussion eingegriffen, obwohl es mich
schon gereizt hat die Begrifflichkeiten wie beispielsweise "Open
Source" richtig zu stellen. Nun, die Frage wurde von jemand anderem
aufgegriffen und beantwortet... Das ganze lief dann auf die
Projektleitung und setzen der korrekten Prioritäten hinaus. Alles in
allem empfand ich selbst, diese Beantwortung als unzureichend, daher
habe ich heute abend einmal näher darüber nachgedacht...
Ich selbst denke das Punkte wie "persönliche Interessen",
"Identifizierung der eigenen Person mit der jeweiligen Tätigkeit" und
evtl. "Selbstverwirklichung" in einem "Freie Software" Projekt
eine große Rolle spielen. Zumindest ist das bei mir in etwa so,
wenn ich das mal hinterfrage. Motivation, Verantwortungs- und
Wirgefühl für das jeweilige Ding kommen dann von selbst.
In sehr vielen Unternehmensprojekten hingegen wird das Personal
unabhängig von deren Interessen für irgendetwas eingesetzt, was die
jeweiligen Personen vielleicht gar nicht interessiert. Dadurch baut
sich meiner Meinung nach schnell eine Stimmung auf, die ein solches
Projekt negativ beeinflussen kann. Evtl. fühlen sich nur wenige für
irgendetwas verantwortlich und letztendlich scheitert das Ganze.
Kommentare?
Mich würde interessieren, wie Ihr das seht?
Gruß,
Volker
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Volker Dormeyer # v.dormeyer(a)t-online.de